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EIB
  • EIB vergibt 400 Mio. Euro an ČEZ für die Modernisierung und den Ausbau des nationalen Stromverteilnetzes
  • Geld fließt in erneuerbare Energien und stärkt so Tschechiens Energieautarkie
  • Zuverlässigere Stromversorgung für Unternehmen und Haushalte im ganzen Land

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt dem tschechischen Energieversorger ČEZ 400 Millionen Euro für die Modernisierung und den Ausbau des nationalen Stromverteilnetzes zur Verfügung. Der Kredit wird die Energiedienstleistungen und die Versorgung mit Ökostrom in der Tschechischen Republik verbessern.

ČEZ will Stromnetze sanieren, die Energieversorgung per Funk fernsteuern und seine Infrastruktur für erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windkraft fit machen. Mit den EIB-Mitteln schafft ČEZ Kapazitäten für weitere 5,5 Gigawatt aus erneuerbaren Energien.

Mehr Strom aus Erneuerbaren macht Tschechien autarker. Der EIB-Kredit entspricht den Zielen des REPowerEU-Plans, mit dem die Europäische Union ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland verringern und die grüne Wende beschleunigen will.

EIB-Vizepräsident Kyriacos Kakouris: „Dank unseres Kredits stehen enorme Mittel für die Modernisierung des tschechischen Stromverteilnetzes und eine schnellere Einbeziehung erneuerbarer Energien zur Verfügung. Die EIB finanziert Projekte, die die Energiesicherheit stärken, die grüne Wende voranbringen und die Tschechische Republik energieautarker machen. Wir spielen eine wichtige Rolle für nachhaltiges Wachstum und die Energiewende im Land. Das beweisen wir mit dieser Partnerschaft.“

Die Modernisierungsarbeiten sollen 2026 abgeschlossen sein.

ČEZ-Finanzvorstand Martin Novák: „ČEZ modernisiert und dekarbonisiert seine Kraftwerke und erleichtert so den Übergang zu einem CO2-freien tschechischen Energiesektor. Wir investieren jedes Jahr mehr in die Modernisierung unseres Stromnetzes. Für die Stromverteilung müssen Informationen immer schneller verfügbar sein. Wir rollen das dafür nötige Umfeld völlig neu auf. Moderne Technologien kommen überall in Stromnetzen zum Einsatz. Mit der EIB an unserer Seite wollen wir diesen Prozess beschleunigen.“

2022 erhielt ČEZ bereits 790 Millionen Euro von der EIB.

Die EIB hat ČEZ bisher knapp 2,8 Milliarden Euro für Projekte bereitgestellt, die zu einer zuverlässigen, effizienten und grünen Stromversorgung und -erzeugung in der Tschechischen Republik beitragen.

Die EIB fördert Projekte, die zu Klimaschutz, Energieeffizienz sowie wirtschaftlichem und sozialem Zusammenhalt beitragen.

Hintergrundinformationen

REPowerEU

Der Kredit an ČEZ fördert die Ziele des REPowerEU-Plans, den die Europäische Kommission in Reaktion auf die Belastungen und Störungen des globalen Energiemarkts durch den russischen Angriffskrieg vorlegte. Danach sollen Energie eingespart, saubere Energie genutzt und die Energieversorgung diversifiziert werden. Der Plan wird durch finanzielle und rechtliche Mittel unterstützt, um die neue Energieinfrastruktur aufzubauen, die Europa braucht. REPowerEU sieht eine Reihe von Maßnahmen vor, die Europas Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland rasch verringern, den grünen Wandel beschleunigen und EU-weit die Resilienz des Energiesystems stärken. Vor diesem Hintergrund werden alternative Energiequellen erschlossen, durch Verhaltensänderungen Energie eingespart und Investitionen in erneuerbare Energien angekurbelt.

2022 lancierte die Europäische Kommission den REPowerEU-Plan, um die grüne Wende voranzutreiben. 2023 stiegen die Investitionen der Bank unter diesem Plan auf 21 Milliarden Euro. Die EIB-Gruppe stellt im Zeitraum von fünf Jahren zusätzlich 45 Milliarden Euro für den REPowerEU-Plan bereit. Die Mittel fließen an Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, die in saubere Energie investieren. Gefördert werden auch die Produktionskapazitäten für strategische Netto-Null-Technologien in der EU sowie die Gewinnung, Verarbeitung und das Recycling kritischer Rohstoffe. Die Gelder werden bis 2027 eingesetzt und dürften Investitionen von mehr als 150 Milliarden Euro mobilisieren.

In den letzten zehn Jahren vergab die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe) rund 108 Milliarden Euro für den europäischen Energiesektor und weiteres Geld für saubere Energie in anderen Teilen der Welt. Diese Investitionen helfen Europa nun dabei, auf saubere Energiequellen umzusteigen und seine Abhängigkeit von russischem Gas deutlich zu verringern.

Europäische Investitionsbank (EIB)

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. Die EIB fördert Projekte, die Wirtschaftswachstum, Innovationen und die Schaffung von Arbeitsplätzen maßgeblich stärken. Als einer der größten Klimafinanzierer unterstützt sie darüber hinaus Projekte für mehr ökologische Nachhaltigkeit und den Kampf gegen den Klimawandel.

ČEZ

ČEZ ist eines der größten Unternehmen in der Tschechischen Republik und ein führender europäischer Energieversorger, der in West- und Mitteleuropa tätig ist. Das Unternehmen will mit gutem Beispiel vorangehen und den Energiesektor nachhaltiger und umweltfreundlicher machen. Es bemüht sich um mehr Diversität, eine engere Zusammenarbeit auf lokaler Ebene und will seinen Kundinnen und Kunden stets die besten technologischen und energiesparenden Lösungen anbieten. Seine Strategie – saubere Energie für morgen – sieht eine signifikante Erhöhung der Zahl eigener Erneuerbare-Energien-Anlagen und auch der seiner Kunden vor. Bis 2040 will ČEZ klimaneutral werden.

Kontakt

Referenz

2024-481-DE