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  • EIB fördert die Erforschung und Entwicklung innovativer Industrietechnologie beim europäischen Konzern Atlas Copco mit 475 Millionen Euro
  • Die Mittel werden in innovative Druckluftsysteme, Vakuumlösungen, industrielle Elektrowerkzeuge und Montagesysteme sowie Energie- und Strömungslösungen investiert
  • Auch Produkte und Lösungen zur CO2-Minderung werden entwickelt

Europa muss die grüne Wende bewältigen und seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit sichern. Eine zentrale Rolle spielen dabei Investitionen in die Forschung und Entwicklung europäischer Unternehmen. Deshalb vergibt die Europäische Investitionsbank (EIB) an Atlas Copco einen Kredit von 475 Millionen Euro, der heute unterzeichnet wurde. Der führende Industriekonzern mit Sitz in Stockholm finanziert damit Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsaktivitäten. Vor allem geht es um innovative Technologien für Kompressoren, Luftaufbereitungssysteme, Vakuumlösungen, industrielle Elektrowerkzeuge und Montagesysteme, maschinelles Sehen sowie Energie- und Strömungslösungen.

Atlas Copco will über innovative Prozesse, Produkte und Dienste sowie über Qualifizierung und Technologie-Upgrading neues Wissen und neue Technologien schaffen. Sein FEI-Investitionsprogramm sieht auch die Entwicklung nachhaltigerer Produktivitätslösungen vor und dürfte so dazu beitragen, die CO2-Emissionen der Produkte und Lösungen des Unternehmens zu senken.

Thomas Östros, Vizepräsident der EIB: „Wir begrüßen diese Gelegenheit, die Erforschung und Entwicklung innovativer Technologien für die europäische Industrie zu fördern. Die Investition wird wertvolles technisches Know-how in Europa schaffen und dürfte sich auch auf die Wirtschaft und Beschäftigung auswirken. Digitale, nachhaltige und klimafreundliche Produkte und Industrieprozesse stehen ganz im Einklang mit den Prioritäten der EIB als Klimabank Europas. Ganz sicher wird diese Investition dazu beitragen, dass Europa an der Spitze der Technologieentwicklung bleibt.“

Mats Rahmström, CEO von Atlas Copco: „Wir müssen permanent in die Erforschung und Entwicklung nachhaltiger Produkte und Lösungen investieren, wenn wir die CO2-Emissionen weiter reduzieren und zum Erfolg unserer Kunden beitragen wollen. Gemeinsam mit unseren Kunden arbeiten wir am Übergang zu einer emissionsarmen Gesellschaft und daran, industrielle Prozesse zu digitalisieren und energieeffizienter zu machen. Beispielsweise entwickeln wir Lösungen für die Produktion von Elektroautos, Solar- und Windkraftanlagen und Biokraftstoffen.“

Über 80 Prozent der Kreditmittel sind für FEI-Aktivitäten an den Unternehmensstandorten in Belgien und Schweden vorgesehen. Einige Aktivitäten finden auch in Deutschland, Tschechien, Italien und Frankreich statt.

Atlas Copco besteht seit 1873 und bietet industrielle Produktivitätslösungen an. In enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden entwickelt das Unternehmen innovative und zukunftsfähige Lösungen. Im Jahr 2022 erzielte die Atlas Copco Group mit rund 49 000 Beschäftigten einen Umsatz von 141 Milliarden schwedischen Kronen.