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  • Ausrichtung aller neuen Projekte auf das Pariser Abkommen und Fortschrittsmessung bei Klima- und Umweltzielen stehen im Fokus
  • Diskussion über Verkehr, Gebäude, energieintensive Industrien, Bioökonomie und Landnutzung
  • Kommentarfunktion auf eigener Website bis 9. Juli 2020 offen

Nach dem ersten Webinar im März organisiert die EIB-Gruppe am 25. Juni eine zweite öffentliche Diskussionsrunde über ihren Klimabank-Fahrplan. Darin will sie Meinungen und Vorschläge sammeln, wie die Bank ihre Klimaziele für den Zeitraum 2021–2025 erreichen und zum europäischen Grünen Deal beitragen kann. Nach der Sommerpause geht der Konsultationsprozess mit Vorschlägen und einer Beratung auf Verwaltungsratsebene weiter. 

Emma Navarro, EIB-Vizepräsidentin mit Aufsicht über Klimaschutz und Umwelt: „Bei ihrem Kampf gegen die Folgen von Covid-19 wird die EIB-Gruppe die langfristigen Probleme des Klimawandels und der Umweltzerstörung nicht aus dem Blick verlieren. Die Krise bietet uns die Chance, für einen grünen Wiederaufbau zu sorgen und mit künftigen Finanzierungen zu einem klimaneutralen Europa bis 2050 beizutragen. In diesem abschließenden öffentlichen Dialog sammeln wir Ihre Vorschläge für einen Fahrplan, der zu uns als Klimabank der EU und in die Zeit nach der Pandemie passt. Ich bedanke mich für alle konstruktiven Beiträge, die bis jetzt schon eingegangen sind. Wir freuen uns auf weitere Ideen.“

In diesem Webinar werden die Themen vertieft, die in der ersten Runde auf besonderes Interesse stießen. Im Mittelpunkt stehen zwei Fragen:

1.      Wie kann sichergestellt werden, dass alle ab 2021 von der EIB-Gruppe finanzierten Projekte den Zielen und Grundsätzen des Pariser Abkommens entsprechen?

2.      Wie wird die EIB-Gruppe den Fortschritt bei ihrem neu gesteckten Ziel für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit messen?

Ein Positionspapier dient bei der Veranstaltung am 25. Juni als Leitfaden. Darin stellt die EIB-Gruppe ihre vorläufige Position zu den Risiken und Chancen vor, die sich aus diesen zwei Fragen ergeben. Darüber hinaus enthält das Papier noch weitere, konkretere Fragen. 

Beiträge können bis 9. Juli direkt über die SmartSurvey-App hochgeladen werden. Oder verwenden Sie die auf der Website zum Konsultationsverfahren erhältliche Word-Datei und senden sie per E-Mail an cbr2025@eib.org. Die Bank berücksichtigt die Beiträge bei ihren abschließenden internen Beratungen, bevor sie den Klimabank-Fahrplan 2021–2025 ihren Leitungsorganen vorlegt.

Das Programm finden Sie hier.

Die Anmeldung ist über dieses Formular möglich.

Hintergrundinformationen

Der Klimabank-Fahrplan der EIB-Gruppe soll ab dem 1. Januar 2021 den strategischen und operativen Rahmen vorgeben, an dem sich die EIB-Gruppe orientiert, um über die nächsten fünf Jahre ihre Ziele in puncto Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit zu erreichen.

Die EIB hat zugesagt, bis 2025 mindestens 50 Prozent ihrer Finanzierungen für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit bereitzustellen – heute sind es rund 30 Prozent.

Bis 2030 will die EIB-Gruppe mit öffentlichen und privaten Partnern mindestens eine Billion Euro für Investitionen in Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit mobilisieren.

Darüber hinaus wird sie bis Ende 2020 alle ihre Finanzierungen an den Zielen und Grundsätzen des Pariser Abkommens ausrichten. Ergänzend dazu soll es ein Konzept für einen „fairen Übergang“ geben.

Weitere Informationen zum öffentlichen Dialog der EIB-Gruppe über den Klimabank-Fahrplan 2021–2025

Der Bericht zur Klimaumfrage der Europäischen Investitionsbank 2019–2020 reflektiert die Meinungen von 30 000 Bürgerinnen und Bürgern in allen EU-Ländern, China und den USA dazu, was die Gesellschaft für eine neue, grünere Wirtschaft tun kann.