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Das fünfjährige Investitionsprogramm der Region Toskana im Umfang von einer halben Milliarde Euro wird von der Europäischen Investitionsbank unterstützt werden. Insgesamt wird die Bank der EU 50 Prozent der im Zeitraum 2016 - 2020 in den Bereichen Infrastruktur und öffentlicher Wohnungsbau geplanten Bauvorhaben in Höhe von einer halben Milliarden Euro finanzieren. Sie vergibt somit 250 Millionen Euro als Darlehen mit langen Laufzeiten (25 Jahre) und günstigen Zinssätzen, die durch das AAA-Rating der EIB ermöglicht werden.

Das erste Darlehen wurde heute am Domplatz in Florenz, wo die Region ihren Sitz hat, von EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco und vom Präsidenten der Region Toskana, Enrico Rossi, unterzeichnet. Es handelt sich dabei um ein Rahmendarlehen in Höhe von 150 Millionen Euro. Diese Mittel werden direkt von der Region für die Umsetzung von Projekten für strategische und nachhaltige Verkehrslösungen, Stadterneuerung, das kulturelle Erbe, den Umweltschutz und öffentliche Gebäude verwaltet.

In den kommenden Tagen wird außerdem der (bereits von der EIB genehmigte) Darlehensvertrag für den öffentlichen Wohnungsbau geschlossen werden. Dabei werden 100 Millionen Euro an CASA S.p.A., die Wohnungsbaugesellschaft der Metropolitanstadt Florenz, vergeben. Dabei wird Casa S.p.A. federführend für die vergleichbaren Gesellschaften der anderen toskanischen Provinzen handeln und Mittel an diese weiterleiten, so dass die Mittel für die gesamte Region genutzt werden können.

Die Region Toskana wusste die Möglichkeit zu nutzen, unsere Finanzierungen für Sektoren zu erhalten, die entscheidend zum Wirtschaftswachstum und sozialen Zusammenhalt beitragen“, erklärte Dario Scannapieco. „Operationen wie diese zeigen, dass Europa seine Bürger und Bürgerinnen mit konkreten Instrumenten unterstützen kann, die sich positiv auf die Wirtschaft auswirken.“

Wir werden dieses erste Darlehen zur Fremdfinanzierung unserer Investitionen in den kommenden zwei Jahren nutzen“, unterstrich der Präsident der Region Toskana, Enrico Rossi. „Ganz oben auf der Liste stehen dabei Bodenschutz- und Verkehrsvorhaben. Mit der zweiten Operation, die von Casa S.p.A. durchgeführt wird, deren Rückzahlung jedoch zulasten des Regionalhaushalts geht, wollen wir das Grundrecht auf Wohnen sichern. Die Krise hat auch in der Toskana neue Armut verursacht. Dank dieses Darlehens in Höhe von 100 Millionen Euro können wir ein Programm über mindestens den doppelten Betrag für den Bau neuer Wohngebäude und die Durchführung der notwendigen Instandhaltungsarbeiten am Bestand umsetzen.“