Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die SKB Banka, Ljubljana, haben ein langfristiges Darlehen im Umfang von 100 Millionen Euro unterzeichnet, das in zwei gleich großen Tranchen ausgezahlt werden soll. Die Mittel sind für Projekte von KMU und Midcap-Unternehmen in Slowenien bestimmt, die zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit beitragen.

Die beiden Banken sind zuversichtlich, dass es in der slowenischen Wirtschaft gute und solide Investitionsprojekte gibt. Sie wollen mit den neuen Kreditmitteln zur wirtschaftlichen Entwicklung und zum Wachstum des Landes beitragen. In erster Linie sollen Projekte gefördert werden, die von jungen Menschen durchgeführt werden oder hauptsächlich dazu dienen, Arbeitsplätze für junge Menschen zu schaffen oder zu sichern.

László Baranyay, für Finanzierungen in Slowenien zuständiger EIB-Vizepräsident, sagte: „Das Darlehen der EIB soll die Lage der jungen Generation in Slowenien, die unter einer hohen Arbeitslosigkeit leidet, verbessern und ihr neue Zukunftsperspektiven geben. Gemeinsam mit der SKB Banka, einem bewährten Partner, sorgt die EIB dafür, dass die finanziellen Vorteile ihrer Darlehen an die Kreditnehmer weitergeleitet werden. Die geförderten Projekte dienen vor allem der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit.“

Vojka Ravbar, stellvertretender CEO der SKB, meinte: „Gerade für junge Menschen ist die Lage auf dem slowenischen Arbeitsmarkt sehr schwierig. Sie haben zu wenig Berufserfahrung und leiden unter der dauerhaft hohen Arbeitslosenquote. Für die slowenische Wirtschaft ist es von entscheidender Bedeutung, den Zugang von KMU und Midcap-Unternehmen zu langfristigen Finanzierungen zu verbessern. Diese Unternehmen sind nämlich die Motoren für Wirtschaftswachstum, Innovationen, Beschäftigung und soziale Inklusion in allen Ländern der Europäischen Union, auch in Slowenien.“

Die zur Société Générale Group gehörende SKB-Gruppe arbeitet seit Herbst 2009 mit der Europäischen Investitionsbank zusammen, um KMU, Midcap-Unternehmen und Kommunen zu unterstützen. Damals erhielt die SKB eine erste Kredittranche in Höhe von 75 Millionen Euro. Der zweite Vertrag im Umfang von 75 Millionen Euro wurde im November 2012 unterzeichnet. Somit haben die SKB Bank und die SKB Leasing in den letzten fünf Jahren über 1 300 Investitionsvorhaben in Slowenien finanziert. 66 Prozent der Mittel wurden für Projekte von KMU verwendet, 26 Prozent für Projekte von Midcaps und 8 Prozent für Energieeffizienz‑ und Umweltschutzprojekte des öffentlichen Sektors.

42 Prozent der Mittel waren für Unternehmen im Produktionssektor und für die Bereiche Verkehr, Logistik und Handel bestimmt. Ein großer Teil des Geldes kam auch der Wissenschaft und technischen Entwicklung zugute.

Die EIB-Darlehen von 150 Millionen Euro seit 2009 waren für Investitionsvorhaben von KMU, Midcaps und Kommunen in allen slowenischen Regionen bestimmt.