Über Mediocredito Italiano, Leasint und Banca Infrastrutture Innovazione e Sviluppo (BIIS):

  • 300 Mio EUR für Industrieprojekte und neue Dienstleistungen
  • 200 Mio EUR für erneuerbare Energien und Umwelt
  • 180  Mio EUR für Infrastrukturvorhaben

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Intesa Sanpaolo-Gruppe unterzeichneten heute drei neue Vereinbarungen über die Bereitstellung mittel- bis langfristiger Finanzierungen im Gesamtbetrag von 680  Mio EUR für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie andere öffentliche und private Projektträger in Italien, die Vorhaben in den Bereichen Energie, Umwelt und Infrastruktur durchführen. Die Initiative spiegelt die enge Zusammenarbeit der EIB mit Intesa Sanpaolo wider und soll letztlich die Unterstützung des produktiven Sektors in Italien intensivieren, um die Auswirkungen der Finanzkrise abzumildern und die einsetzende Erholung zu fördern. Die Unterzeichnung fand heute Vormittag in Mailand statt; für die EIB nahm ihr Vizepräsident Dario Scannapieco teil, der für Operationen in Italien, Malta und den westlichen Balkanländern verantwortlich ist, für Intesa Sanpaolo der Geschäftsführende Direktor und CEO der Gruppe, Corrado Passera.

Für die Vergabe von Einzeldarlehen aus dem Gesamtbetrag von maximal 680 Mio EUR wurden drei Zielbereiche identifiziert, in denen jeweils bestimmte Unternehmen der Intesa Sanpaolo-Gruppe tätig sind. Neben Finanzierungen für KMU, für die Mediocredito Italiano und Leasint verantwortlich sein werden, soll ein Teil der Einzeldarlehen über die Banca Infrastrutture Innovazione e Sviluppo (BIIS) für Investitionen kleiner Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien sowie für Infrastrukturvorhaben im Zusammenhang mit Umweltschutz, nachhaltiger Kommunalentwicklung, Energie, Gesundheit und Bildung vergeben werden.

300 Mio EUR sind für italienische KMU bestimmt; im Rahmen der neuen Initiativen der EIB zur Bewältigung der Folgen der Wirtschaftskrise können Vorhaben von KMU bis zu 100% zu besonders günstigen Bedingungen aus den Mitteln der EIB finanziert werden. Die Einzeldarlehen sollen für Industrievorhaben und neue Dienstleistungen vergeben und von Mediocredito Italiano, der auf mittel- und langfristige Finanzierungen für KMU spezialisierten Tochtergesellschaft der Intesa Sanpaolo-Gruppe, sowie ihrer Leasinggesellschaft Leasint koordiniert werden.

Mit weiteren 200 Mio EUR sollen, ebenfalls über Mediocredito Italiano und Leasint, Vorhaben italienischer KMU zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern unterstützt werden.

180 Mio EUR sind für das Programm bestimmt, mit dem Infrastrukturvorhaben von Kommunen und anderen öffentlichen oder privaten Projektträgern für den Umweltschutz und die nachhaltige Kommunalentwicklung einschließlich Stadterneuerung unterstützt werden und dem die EIB wie auch Intesa Sanpaolo große Bedeutung beimessen. Finanzierungsmittel für Investitionen in Energie, Gesundheit und Bildung sollen auch über die BIIS bereitgestellt werden – die Bank der Intesa Sanpaolo-Gruppe, die errichtet wurde, um öffentliche und private Einrichtungen, die an Infrastruktur-Großprojekten und an Projekten zur Verbesserung der öffentlichen Versorgung beteiligt sind, zu unterstützen.

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