Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährt dem Bezirk Stockholm ein Darlehen von 1 Mrd SEK (108 Mio EUR). Mit den bereitgestellten Mitteln soll ein Teil des laufenden Investitionsprogramms des Bezirks im Gesundheitswesen finanziert werden.

Insbesondere umfasst das Programm die folgenden Elemente: Neubauten sowie Anpassungs-, Umbau- oder Modernisierungsmaßnahmen an bestehenden Gebäuden; Beschaffung medizinischer Geräte für diagnostische und therapeutische Zwecke sowie von Forschungs- und IT-Ausrüstung. Durch dieses Programm wird der Bezirk auch künftig in der Lage sein, eine effiziente und kostengünstige Gesundheitsversorgung in seinem Einzugsbereich zu gewährleisten.

Investitionsvorhaben werden in allen sechs zum Bezirk gehörenden Krankenhäusern durchgeführt werden, insbesondere in der Universitätsklinik Karolinska und in den Krankenhäusern Danderyd und Söder, die seit langem im Forschungsbereich mit dem Karolinska-Institut, das zu den führenden Forschungs- und Lehreinrichtungen in Europa gehört, zusammenarbeiten. In diesen Krankenhäusern sind mehrere der Abteilungen des Instituts untergebracht, und sie führen einen großen Teil seiner klinischen Forschung durch. Durch die neuen Investitionen werden diese Krankenhäuser ihre Position in der klinischen Spitzenforschung weiter stärken können.

Vorhaben, die FuE im Gesundheitssektor betreffen, haben für die EIB hohe Priorität, da die Unterstützung dieser Investitionen zur Schaffung einer auf Wissen ausgerichteten Gesellschaft in Europa beiträgt und somit in Einklang mit den Schlussfolgerungen des EU-Gipfels in Lissabon im Jahr 2000 steht.

Die EIB ist die Institution der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Aufgrund ihres erstklassigen Ratings (AAA) kann sie auf den weltweiten Kapitalmärkten Mittel zu günstigen Zinssätzen aufnehmen. Da sie keinen Erwerbszweck verfolgt, gibt sie diese Mittel an die Projektträger lediglich mit einem geringen Zinsaufschlag zur Deckung ihrer Betriebsaufwendungen weiter.