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    Die jüngste Plenarsitzung der Wiener Initiative 2.0 fand am 6. März 2017 am Sitz der Europäischen Investitionsbank in Luxemburg statt.

    Die Wiener Initiative vereinbarte dort die Gründung einer Arbeitsgruppe zur Kapitalmarktunion. Dieser Schritt steht im Einklang mit dem Vorstoß der Europäischen Union zur Stärkung der Kapitalmärkte, der wesentlichen Einfluss auf die Finanzierung von Investitionen und die Sicherung des Wachstums in Mittel-, Ost- und Südosteuropa haben wird.

    In weiteren Sitzungen befasste sich die Wiener Initiative in Luxemburg mit der Investitionsdynamik in der Region sowie mit Prioritäten und Hemmnissen. Sie untersuchte, wie neue Instrumente der internationalen Finanzierungsinstitutionen mit Fokus auf Umwelt, Infrastruktur, Innovation und KMU bestehende Finanzierungsmodelle ergänzen können.

    Des Weiteren stellten die Teilnehmer fest, dass alle Volkswirtschaften der Region im Jahr 2016 ein relativ starkes Wachstum verzeichneten, das auch 2017 anhalten dürfte.

    An der Plenarsitzung nahmen Vertreter folgender Länder teil: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Griechenland, Kosovo, Kroatien, ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Montenegro, Österreich, Polen, Serbien, Slowakei, Slowenien, Ukraine und Ungarn. Außerdem waren Vertreter großer Bankengruppen mit Aktivitäten in den europäischen Schwellenländern – Erste, Intesa Sanpaolo, KBC, Raiffeisen, Société Générale, UniCredit, National Bank Greece, Eurobank – und der Europäischen Kommission, des Europäischen Rats, der EBWE, der EIB, des Internationalen Währungsfonds und der Weltbankgruppe nach Luxemburg gekommen. Die EBA, die EZB, der ESM und die BIZ waren als Beobachter anwesend.

    Die Wiener Initiative (Koordinationsinitiative europäischer Banken) soll dazu beitragen, die Stabilität des Finanzsektors in Mittel-, Ost- und Südosteuropa zu sichern. Internationale Akteure des öffentlichen und privaten Sektors versuchen im Rahmen dieses Forums, ihre Entscheidungen zu koordinieren.

    Gründer und treibende Kräfte der Initiative sind die EIB, die Europäische Kommission, die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, der Internationale Währungsfonds und die Weltbank. Vertreter all dieser Institutionen werden bei der Sitzung des Lenkungsausschusses das Wort ergreifen.

    Weitere Informationen über die Geschichte der Wiener Initiative, die einzelnen Phasen und ihre Ziele finden Sie auf dieser Website.