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EIB
  • EIB-Gruppe startet Projekte für mehr Tempo im Kampf gegen den Klimawandel und die Schädigung der Natur
  • Weltweite Initiativen für saubere Energie, Aufforstung und Biodiversität werden auf der UN-Klimakonferenz in Brasilien vorgestellt
  • Gezielte Förderung für Unternehmerinnen im Amazonasgebiet

Die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe) präsentiert auf der 30. UN-Klimakonferenz (COP30) im brasilianischen Belém eine Reihe von Initiativen, um den Kampf gegen die Erderwärmung zu beschleunigen. Diese Initiativen kündigt die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, in Zusammenarbeit mit europäischen und internationalen Vertretern aus Politik und Wirtschaft an. Die UN-Konferenz beginnt heute und dauert bis zum 21. November 2025.

Als Finanzierungsarm der EU unterstützt die EIB-Gruppe die internationale Führungsrolle der EU im globalen Klimaschutz. Zu den auf der COP30 vorgestellten Projekten, an denen sich die EIB-Gruppe beteiligt, gehören gezielte Unterstützung für Klima- und frauengeführte Projekte im Amazonasgebiet, Investitionen in Stromnetze in Brasilien sowie Finanzierungen für saubere Energie in Lateinamerika. Außerdem will die EIB-Gruppe deutlich mehr Beratungsdienste für Zentralbanken und Finanzinstitute zu grünen Investitionen ankündigen und ihre Unterstützung für eine neue Initiative bekannt geben, die Aufforstung und den Schutz der Biodiversität in Schwellenländern zum Ziel hat.

Ambroise Fayolle, EIB-Vizepräsident und Leiter der EIB-Delegation auf der COP30: „Wir wollen die internationale Führungsrolle der EU im Klimaschutz stärken, Europa in Belém eine kraftvolle Stimme geben und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten. Die COP30 muss mit einem starken Signal deutlich machen, wie wichtig die globale grüne Wende ist – und welche Chancen sie bietet.“

Auf der COP30 berichten die multilateralen Entwicklungsbanken (MDBs) über ihre Fortschritte bei der Mobilisierung von Finanzierungen und weiteren Maßnahmen, damit Länder ehrgeizige Klimaergebnisse erreichen können – entsprechend ihrer gemeinsamen Erklärung auf der COP29 in Baku (Aserbaidschan).

Im September haben die MDBs Rekordzahlen für 2024 gemeldet: Mit 137 Milliarden US-Dollar liegen ihre weltweiten Klimafinanzierungen zehn Prozent über dem Vorjahr. Ihre Klimafinanzierungen für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen stiegen um 14 Prozent auf mehr als 85 Milliarden US-Dollar. Zudem mobilisierten die Banken 134 Milliarden US-Dollar an privaten Geldern für den Klimaschutz – ein Plus von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Klimabank-Fahrplan der EIB-Gruppe Phase 2

Am 30. September 2025 hat der Verwaltungsrat der EIB die zweite Phase des Klimabank-Fahrplans sowie die Orientierung für den Energiesektor einstimmig verabschiedet. Die zweite Phase setzt auf drei Haupthebel:

  • Stärkerer Fokus auf Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit, Technologieführerschaft und niedrigere Energiepreise für Unternehmen und Familien: Dazu fördert die Gruppe bezahlbare, lokal erzeugte saubere Energie für Unternehmen und Privathaushalte sowie innovative Cleantech-Lösungen.
  • Verdopplung der Mittel für Klimaanpassung auf 30 Milliarden Euro zwischen 2026 und 2030: Investitionen in Anpassung sind notwendig und wirtschaftlich sinnvoll. Extremwetter verursachte allein diesen Sommer in Europa kurzfristige wirtschaftliche Verluste von mindestens 43 Milliarden Euro. Jeder in Prävention und Anpassung investierte Euro spart Schätzungen zufolge fünf bis sieben Euro an künftigen Schäden und Wiederaufbaukosten.
  • Radikale Vereinfachung: Die EIB-Gruppe vereinfacht ihre Verfahren, um den Zugang zu grünen Finanzierungen zu beschleunigen und den Verwaltungsaufwand zu verringern – vor allem für kleine und mittlere Unternehmen. Das bedeutet: Verzicht auf Überregulierung, stattdessen Beschränkung auf vereinfachte Bewertungstools, bestehende Vorschriften und Berichte, Benchmarks, Regulierungsstandards und Vorschriften für Gegenparteien sowie breitere Nutzung effizienter Green Checker.

Die EIB-Gruppe auf der COP30

Alle Informationen zu den Aktivitäten der EIB-Gruppe auf der COP30 finden Sie auf unserer Website. Die EIB-Gruppe ist im Pavillon der multilateralen Entwicklungsbanken vertreten. Zum vollständigen Veranstaltungsprogramm des Pavillons

Medieninterviews

Anfragen für Interviews mit Delegationsmitgliedern der EIB richten Sie bitte an die Pressestelle.

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klima und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovation, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, ein stärkeres Europa in einer stabileren und friedlichen Welt sowie die europäische Kapitalmarktunion.  

Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 nahezu 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte, die Europa wettbewerbsfähiger und sicherer machen.

Rund die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU fließt in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt. Und fast 60 Prozent der jährlichen Investitionen der EIB-Gruppe fördern Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit.

Auf unserer Website finden Sie hochwertige, aktuelle Fotos vom Sitz der EIB-Gruppe. 

EIB Global

Die EIB Global ist der Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierung. Sie arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über unsere Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.

Kontakt

Bruno Hoyer

Referenz

2025-440-DE