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  • EIB unterstützt griechischen Betreiber von E-Ladestationen Joltie mit bis zu 17,5 Mio. Euro
  • „Venture-Debt“-Darlehen mit InvestEU-Garantie fördert Installation von rund 2 200 Ladepunkten in Griechenland und Zypern
  • Projekt entspricht EU-Klimazielen, fördert nachhaltige Mobilität und stärkt wirtschaftlichen Zusammenhalt in Südosteuropa

Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt ein eigenkapitalähnliches „Venture-Debt“-Darlehen von bis zu 17,5 Millionen Euro an den griechischen Betreiber von Ladestationen Joltie SA. Mit der langfristigen Finanzierung will Joltie die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Griechenland und Zypern ausbauen.

Dank der EIB-Finanzierung, die durch das Programm „InvestEU“ besichert ist, kann Joltie bis 2029 rund 2 200 neue Ladepunkte installieren. Der Ausbau zuverlässiger E-Ladeinfrastruktur trägt zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs bei, verringert die Treibhausgasemissionen und fördert den Übergang zu nachhaltiger Mobilität in Kohäsionsregionen.

Das Projekt entspricht dem InvestEU-Ziel „Mobilität der Zukunft“ für die grüne Wende sowie dem Klimabank-Fahrplan der EIB und ihren Leitlinien für Verkehrsfinanzierungen. Es trägt dazu bei, Marktlücken zu schließen, schneller mehr E-Autos auf die Straße zu bringen und Innovationen für nachhaltigen Verkehr zu beschleunigen. Zudem entspricht es den Kernprioritäten der EIB in puncto Klimaschutz, Kohäsion und Kapitalmarktunion und steht in Einklang mit der TechEU-Initiative, die auf schnell wachsende Unternehmen wie Joltie ausgerichtet ist.

EIB-Vizepräsident Yannis Tsakiris: „Die EIB fördert die grüne Wende und nachhaltige Mobilität in Europa. Zusammen mit Joltie bauen wir die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Griechenland und Zypern aus und machen damit die Elektromobilität breiter verfügbar und bezahlbarer. Unsere Finanzierung mit InvestEU-Garantie kurbelt private Investitionen an und hilft, vor Ort Kapazitäten aufzubauen, die es für unsere Klimaziele braucht.“

Joltie wurde 2022 gegründet und hat seinen Sitz in Attika. Das Unternehmen stellt Ladeausrüstung her und betreibt parallel dazu sein eigenes Ladenetz für Elektrofahrzeuge. Seit seiner Gründung hat Joltie rund ein Drittel aller Ladepunkte in Griechenland installiert. Insgesamt betreibt das Unternehmen mehr als 500 Ladestationen in Griechenland und Zypern. Mit der neuen EIB-Finanzierung will Joltie seine Ladeinfrastruktur in unterversorgten Gebieten wie den griechischen Inseln und in kleineren Städten ausbauen und damit seine Position auf dem schnell wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge in Südosteuropa weiter stärken.

George Pechlivanoglou, CEO von Joltie: „Elektromobilität ist keine Zukunftsmusik. Sie ist schon da. Mit ihrem Darlehen zeigt die EIB ihr Vertrauen in unser voll integriertes Modell und beschleunigt den Aufbau eines Ladenetzes mit hoher Verfügbarkeit. Joltie will Verkehrsteilnehmern in Griechenland und Zypern mehr Auswahl und echten Komfort bieten. Dafür setzen wir auf umweltfreundliche Technik, die hier in Europa entwickelt und hergestellt wird.“

InvestEU

Das InvestEU-Programm vereint eine Vielzahl von Finanzierungsinstrumenten der EU unter einem Dach und fördert Investitionen, Innovation und Beschäftigung. Gestützt auf eine EU-Haushaltsgarantie sollen zusammen mit Partnern wie der EIB im Zeitraum 2021–2027 Investitionen von mehr als 372 Milliarden Euro in strategischen Sektoren und Regionen mobilisiert werden.

Hintergrundinformationen

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klima und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovationen, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, die Kapitalmarktunion und ein stärkeres Europa in einer stabileren und friedlichen Welt.

Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte, die Europa wettbewerbsfähiger und sicherer machen.

Alle von der EIB-Gruppe finanzierten Projekte entsprechen dem Pariser Klimaabkommen – so wie in ihrem Klimabank-Fahrplan zugesagt. Fast 60 Prozent ihrer jährlichen Finanzierungen fließen in Projekte, die direkt zu Klimaschutz, Klimaanpassung und einer gesünderen Umwelt beitragen.

Die Gruppe setzt sich für eine stärkere Integration der Märkte ein und mobilisiert mit ihrem Engagement zusätzliche Investitionen. 2024 stieß sie Rekordinvestitionen von mehr als 100 Milliarden Euro in Europas Energiesicherheit an und mobilisierte 110 Milliarden Euro an Wachstumskapital für Start-ups, Scale-ups und europäische Pioniere. Rund die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU fließt in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt.

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Referenz

2025-325-DE