Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt ein Darlehen von 35 Millionen EUR für die Modernisierung der Infrastruktur des slowenischen Hafens Koper an der Adria zur Verfügung. Damit wird bezweckt, die Kapazitäten des Hafens zu erweitern und den Containerumschlag zu erhöhen, um dem erhöhten Verkehrsaufkommen Rechnung zu tragen.

Der für Finanzierungen in Mitteleuropa, darunter auch Slowenien, zuständige EIB-Vizepräsident Anton Rop erklärte in diesem Zusammenhang: „Durch den weiteren Ausbau des Hafens von Koper, der für die slowenische Wirtschaft und insbesondere für die Exporte und Importe des Landes von großer Bedeutung ist, wird der umweltfreundliche Verkehr im Rahmen des Transeuropäischen Verkehrsnetzes gefördert.“

Mit dem EIB-Darlehen werden die Erweiterung des Containerterminals und der Kauf neuer Ausrüstung wie Kräne finanziert, um die Kapazitäten des einzigen slowenischen Hafens auszubauen.

Der Hafen von Koper ist ein vorrangiger Seehafen der Transeuropäischen Netze (TEN) und mit dem vorrangigen TEN-Vorhaben Nr. 6, der Eisenbahnachse Lyon – Triest – Divača/Koper – Ljubljana – Budapest – ukrainische Grenze, verbunden.

Projektträger und Endbegünstigter des EIB-Darlehens ist Luka Koper, Pristaniški in logistični sistem, d.d. Das EIB-Darlehen wurde gemäß slowenischem Recht vom slowenischen Staat genehmigt. Die Investition der EIB in den Hafen Koper wird außerdem zur Stärkung der Wettbewerbsposition des Hafens beitragen.

Hinweis für die Redaktion:

Die EIB, die Bank der Europäischen Union, hat die Aufgabe, durch die Finanzierung tragfähiger Investitionsvorhaben zur Integration, zur ausgewogenen Entwicklung und zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der EU-Mitgliedstaaten beizutragen.

Aufgrund ihrer Satzung und ihrer Anteilseigner – die 27 Mitgliedstaaten, darunter Slowenien – verfügt die EIB über ein AAA-Rating und kann daher an den Kapitalmärkten zu günstigen Konditionen Mittel aufnehmen, die sie über Darlehen an ihre Kunden und Endbegünstigten weitergibt. Die EIB hat einschließlich dieses Darlehens seit 1990 Darlehen im Gesamtbetrag von rund 4,3 Mrd EUR für Vorhaben in Slowenien bereitgestellt.