In Loures werden 793 Sozialwohnungen neu gebaut und 1 171 Wohnungen saniert, um soziale Teilhabe und Klimaschutz zu fördern

Wie bewältigt man den Zustrom neuer Einwohnerinnen und Einwohner und tut gleichzeitig etwas für den Klimaschutz? Loures, die sechstgrößte Stadt in Portugal, zeigt, wie es geht. Hier kam es zu einer Wohnungskrise, weil viele Menschen vor den hohen Preisen in Lissabon flohen. Die Stadt baut nun 793 Sozialwohnungen und renoviert weitere 1 171. Ziel: bessere Lebensbedingungen für die Schwächsten und mehr Teilhabe für alle in der Stadt. Außerdem wird Loures durch neue öffentliche Gebäude, öffentliche Flächen und Abfallsysteme benachteiligte Viertel sozial aufwerten und gegen die zunehmenden Folgen des Klimawandels wappnen.

„Wir tun etwas gegen die soziale und wirtschaftliche Ungleichheit und verbessern die Lebensqualität in unserer Stadt“, sagt der Bürgermeister von Loures, Ricardo Leão. „Das verringert soziale Ungleichgewichte und fördert gleiche Rechte und Chancen.”

Das Projekt umfasst auch die Beseitigung von Flutschäden und soll die Auswirkungen künftiger Starkwetterereignisse begrenzen.

„Es legt den Schwerpunkt auf besseren Wohnraum und fördert Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und Bildung“, so Leão weiter. „Gleichzeitig setzen wir damit dringend notwendige Maßnahmen gegen den Klimawandel um.“

Die Europäische Investitionsbank, deren Anteilseigner die 27 EU-Mitgliedstaaten sind, finanziert den Investitionsplan von Loures 2022–2026 mit einem Darlehen von 100 Millionen Euro. Das ist nur eine von vielen Finanzierungen der Bank der EU in Portugal. Letztes Jahr haben wir 2,11 Milliarden Euro in Portugal investiert. Das entspricht fast einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes.

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