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EIB
  • Neue Beratungsvereinbarung für gerechten Übergang und Stadtentwicklung im Jiu-Tal
  • Technische Hilfe für nachhaltige Projekte von rund 30 Mio. Euro
  • Partnerschaft stärkt lokale Kapazität und schafft Modell für andere rumänische Übergangsregionen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und das rumänische Ministerium für europäische Investitionen und Projekte haben eine neue Vereinbarung geschlossen, unter der EIB Beratung die integrierte städtische Mobilität im Jiu-Tal (Valea Jiului) unterstützt. Damit bekräftigen sie ihr gemeinsames Engagement für einen gerechten Übergang und nachhaltiges Wachstum in der Region.

Die Vereinbarung wird mithilfe der JASPERS-Initiative (Gemeinsame Unterstützung für Projekte in europäischen Regionen) umgesetzt. Durch eine praxisnahe Beratung lernen Kommunen, integrierte Mobilitätslösungen in Einklang mit den Klima- und Verkehrsstrategien der EU zu entwickeln und zu finanzieren.

Expertinnen und Experten von EIB Beratung arbeiten eng mit dem Verband für integrierte territoriale Entwicklung im Jiu-Tal und den sechs Städten Petroșani, Lupeni, Vulcan, Petrila, Uricani und Aninoasa zusammen. Ziel ist, den regionalen Plan für nachhaltige urbane Mobilität an EU-Strategien anzupassen, vorrangige Projekte zu identifizieren und die institutionelle Kapazität für eine effiziente Umsetzung zu stärken. Dabei geht es um die Zukunft einer der wichtigsten Übergangsregionen in Rumänien – einer Region, die lange vom Kohlebergbau lebte und nun eine saubere, gut vernetzte Wirtschaft aufbauen will.

Das Projekt unterstützt Rumäniens grüne Wende. Es vereinfacht die Mobilität, senkt Emissionen und fördert die soziale Teilhabe in Regionen im industriellen Wandel. Über das JASPERS-Mandat steuert EIB Beratung technische Expertise bei, damit Investitionen eine spürbare Wirkung haben – auf lokaler und regionaler Ebene. Geplant sind unter anderem ein 60 Kilometer langes Radwegenetz und ein neuer intermodaler Knotenpunkt in Petroșani. Über eine digitale Plattform für Mobility-as-a-Service in der Region lässt sich künftig der gesamte Weg von A nach B via Smartphone-App oder Website planen, buchen und bezahlen.

EIB-Vizepräsident Ioannis Tsakiris: „Wir stehen für Partnerschaft, Expertise und eine nachhaltige Zukunft. Das Jiu-Tal hat in den vergangenen Jahren große Veränderungen erlebt. Unsere Unterstützung soll helfen, Herausforderungen in neue Chancen zu verwandeln. Wir geben den lokalen Behörden strategische Werkzeuge und Know-how an die Hand, damit sie grüne, inklusive und wirtschaftlich tragfähige Projekte realisieren können. Die Initiative zeigt: Auch kleinere, gut vorbereitete und lokal initiierte Investitionen können Städte verändern, die regionale Widerstandskraft stärken und ein Modell für den gerechten Übergang des Landes sein.“

Dragoș Pîslaru, Minister für europäische Investitionen und Projekte: „Das Jiu-Tal steht für Resilienz und Erneuerung. Mit der Beratung der EIB werden wir unsere Vision von einer nachhaltigen Mobilität in konkrete Angebote für die Menschen vor Ort übersetzen. Wir gehen vom Plan in die Umsetzung – die technische Expertise der EIB zusammen mit dem großen Engagement unserer Städte verspricht bessere Verkehrsangebote, saubere Luft und neue Chancen in der Region. Die Initiative stärkt unsere lokalen Kompetenzen und gibt uns mehr Sicherheit. So bringt jeder investierte Euro auf lange Sicht noch mehr wirtschaftliche, ökologische und soziale Vorteile.“

Die Beratung der EIB für das Jiu-Tal über JASPERS ergänzt laufende technische Hilfe. Als Modell für andere Übergangsregionen in Rumänien unterstützt sie die Ausrichtung des Landes auf den Grünen Deal und einen gerechten Übergang.

Hintergrundinformationen  

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klimaschutz und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovationen, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, wirkungsstarke Investitionen außerhalb der EU und die Kapitalmarktunion.

Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte, die Europa wettbewerbsfähiger und sicherer machen.

Alle von der EIB-Gruppe finanzierten Projekte entsprechen dem Pariser Klimaabkommen – so wie in ihrem Klimabank-Fahrplan zugesagt. Fast 60 Prozent ihrer jährlichen Finanzierungen fließen in Projekte, die direkt zu Klimaschutz, Klimaanpassung und einer gesünderen Umwelt beitragen.

Die Gruppe setzt sich für eine stärkere Integration der Märkte ein und mobilisiert mit ihrem Engagement zusätzliche Investitionen. 2024 stieß sie Rekordinvestitionen von mehr als 100 Milliarden Euro in Europas Energiesicherheit an und mobilisierte 110 Milliarden Euro an Wachstumskapital für Start-ups, Scale-ups und europäische Pioniere. Rund die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU fließt in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt.

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