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Der irische Premierminister Micheál Martin ist heute bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Luxemburg zu Gast gewesen. Der Besuch unterstreicht die enge und langjährige Partnerschaft zwischen Irland und der EIB-Gruppe.

Micheál Martin, irischer Premierminister: „Die EIB ist ein zentraler Partner für transformative Investitionen in Irland. Die neuen Gelder unterstützen unseren staatlichen Wasserversorger Uisce Éireann dabei, Irlands wichtige Wasserinfrastruktur zu modernisieren und so eine nachhaltige Zukunft für unsere Bevölkerung zu sichern. Das passt sehr gut zu unserem neuen Nationalen Entwicklungsplan, der diese Woche vorgestellt wurde. Der sieht nämlich zwölf Milliarden Euro für kritische Wasserinfrastruktur vor, um nationale strategische Ziele zu erreichen. Mit dieser Finanzierung stärken wir die Wasserresilienz, schützen die Umwelt und begegnen aktiv den Herausforderungen des Klimawandels. Das verbessert die Lebensqualität der Menschen und hilft uns, unsere gesellschaftlichen Ziele zu verwirklichen. Unsere starke Partnerschaft mit der EIB ist entscheidend, wenn wir unsere nationalen Entwicklungsziele in wichtigen Bereichen wie Wasser, Wohnraum und Energie erreichen wollen.“

Nadia Calviño, Präsidentin der EIB-Gruppe: „Wir bei der Europäischen Investitionsbank sind stolz darauf, die langjährige Partnerschaft mit Irland durch unsere bisher größte Finanzierung für Wasserprojekte im Land weiter auszubauen. Als Klimabank der EU legen wir großen Wert auf Investitionen in die Wasserversorgung, die den Alltag der Menschen verbessern. Der Kredit von 300 Millionen Euro ist Teil unseres Wasserresilienz-Programms und fördert gleichzeitig Irlands grüne Wende.“ 

Ausbau der Aktivitäten der EIB-Gruppe in Irland

Präsidentin Calviño und der irische Regierungschef Martin sprachen auch über das umfangreiche Engagement der EIB-Gruppe in Irland. In den vergangenen Jahren stellte die EIB-Gruppe jährlich rund eine Milliarde Euro für öffentliche und private Investitionen bereit.

So ging es zum Beispiel um die anhaltende Unterstützung der EIB für vorrangige Investitionen in Bereichen wie Wohnraum, Verkehr, Bildung, Gesundheit, Innovation und Energie und um die wichtige Rolle des Europäischen Investitionsfonds (EIF) bei Innovationen und Risikokapital in Irland.

Beide Seiten bekräftigten, dass die EIB weiter langfristige Mittel und Know-how für künftige Investitionen bereitstellen wird, die für nachhaltiges Wachstum in Irland und die strategische Autonomie Europas unerlässlich sind.

Bessere Wasserversorgung in ganz Irland

Während des Besuchs wurde auch eine neue EIB-Finanzierung über 300 Millionen Euro unterzeichnet. Das Geld fließt in Wasser- und Abwasserprojekte von Uisce Éireann in ganz Irland. Kooperationspartner ist die National Treasury Management Agency.

Die EIB ist der weltgrößte multilaterale Geldgeber für Wasserprojekte und hat mit dieser Finanzierung jetzt ihre umfangreichste Förderung für Investitionen in Irlands Wasserinfrastruktur auf den Weg gebracht.

Chris McCarthy, Finanzvorstand von Uisce Éireann: „Nur mit massiven Investitionen in Irlands Wassernetz können wir Haushalten und Unternehmen im ganzen Land eine zuverlässige, saubere und umweltgerechte Wasserversorgung bieten. Wir begrüßen diese Finanzierung als wesentlichen Beitrag zur Umsetzung unseres Investitionsprogramms gemäß unserem strategischen Finanzierungsplan. Dank der EIB-Hilfe können wir mit unseren Investitionen in den kommenden Jahren noch mehr bewirken und den Ausbau der kritischen Wasserinfrastruktur in Irland beschleunigen. Das schützt die öffentliche Gesundheit und fördert die soziale und wirtschaftliche Entwicklung.“

Das mehrjährige Investitionsprogramm ist ein wichtiger irischer Beitrag zum neuen Vorzeigeprogramm der EIB im Wassersektor. Es wird die Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung im Land deutlich verbessern. Die Investitionen sollen Folgendes bewirken:

  • Wasserresilienz und -sicherheit stärken: Sanierung und Ausbau der Wasserversorgung machen das Land widerstandsfähiger gegenüber Dürren und Ähnlichem. So profitiert die gesamte irische Bevölkerung von mehr Versorgungssicherheit.
  • Umwelt verbessern: Ausbau und Sanierung von Kläranlagen und Abwassernetzen verbessern Grund- und Oberflächenwasser deutlich. Das schützt marine Lebensräume und steigert die Trinkwasserqualität.
  • Folgen des Klimawandels bewältigen: durch Anpassung und Mitigation. Dazu gehören Investitionen in moderne Straßenentwässerung und Abwasserbehandlung, um mit häufigerem Starkregen zurechtzukommen, und die Verringerung von Wasserverlusten und Fremdwassereintrag, um den Energiebedarf und die CO2-Emissionen zu senken. Das Projekt entspricht den Grundsätzen des Pariser Abkommens.

Neuer Leiter des Büros der EIB-Gruppe in Irland

Micheál Martin dankte Kevin McKeon für seine Arbeit als Leiter des Büros der EIB-Gruppe in Dublin und begrüßte Diarmaid Kehoe als McKeons Nachfolger.

Hintergrundinformationen  

EIB 

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klima und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovation, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, Kapitalmarktunion und ein stärkeres Europa in einer stabileren und friedlichen Welt.

Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte und machte Europa damit noch wettbewerbsfähiger und sicherer.

Alle von der EIB-Gruppe finanzierten Projekte entsprechen dem Pariser Klimaabkommen – so wie in unserem Klimabank-Fahrplan zugesagt. Fast 60 Prozent der jährlichen Finanzierungen der EIB-Gruppe fließen in Projekte, die direkt zu Klimaschutz, Klimaanpassung und einer gesünderen Umwelt beitragen.

Die Gruppe setzt sich für eine stärkere Integration der Märkte ein und mobilisiert mit ihrem Engagement zusätzliche Investitionen. 2024 stieß sie Rekordinvestitionen von mehr als 100 Milliarden Euro in Europas Energiesicherheit an und mobilisierte 110 Milliarden Euro an Wachstumskapital für Start-ups, Scale-ups und europäische Pioniere. Rund die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU fließt in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt.

Auf unserer Website finden Sie hochwertige, aktuelle Fotos vom Sitz der EIB.

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