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©Caroline Martin/ EIB
  • EIB und EIF stellten letztes Jahr 2,06 Mrd. Euro in Form von Krediten, Eigenkapital und Garantien für belgische Projekte bereit; Fokus lag auf Energie, Innovation, KMU und Klimaschutz
  • EIB förderte erneut soziale Infrastruktur wie Krankenhäuser und Wassernetze sowie medizinische Forschung und Innovation über Venture Debt
  • EIF unterstützte Mikrofinanzierungen und soziales Unternehmertum mit Garantien sowie den digitalen Wandel mit Kapitalbeteiligungen an Risikokapitalfonds

Die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe), bestehend aus der Europäischen Investitionsbank (EIB) und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF), war in Belgien und anderen Ländern erneut sehr aktiv. Weltweit unterzeichnete die Gruppe neue Finanzierungen von fast 89 Milliarden Euro für wirkungsstarke Projekte in Kernbereichen der EU-Politik. Fast 51 Milliarden Euro flossen in Klima und Umwelt.

In Belgien förderte die EIB-Gruppe Projekte, die die Lebensqualität der Menschen verbessern – von der Modernisierung der Trinkwasserinfrastruktur von De Watergroep in Flandern bis hin zu Krediten für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Midcap- und Scale-up-Unternehmen in der Wallonie. Insgesamt beliefen sich die Finanzierungen im Land auf rund 2,06 Milliarden Euro, davon 146,9 Millionen über den EIF. Rund 81 Prozent der Investitionen der EIB-Gruppe in Belgien kamen dem Klima zugute.

EIB-Vizepräsident Robert de Groot: „Unsere Investitionen in Belgien im vergangenen Jahr zeigen, dass es mit der grünen Wende vorangeht. Energiesicherheit ist für Europas Autonomie unabdingbar. Wir haben gesehen, zu welchen Problemen die Abhängigkeit von anderen führt. Künftig wollen wir verstärkt in Projekte investieren, die Menschen helfen, etwa in bezahlbare Wohnungen, Wasser und Energie. Belgien hat außerdem eine florierende Biotech-Szene, in der wir mit unseren Venture-Debt-Instrumenten viel bewirken und die wir weiterhin unterstützen.“

Das Engagement der EIB-Gruppe für erneuerbare Energien und Europas Versorgungssicherheit zeigte sich auch in Belgien: Mehr als ein Drittel aller Finanzierungen flossen in Energieprojekte. Der größte Kredit über 650 Millionen Euro wurde für die Prinzessin-Elisabeth-Insel von Elia vergeben. Die Insel soll sich zu einem Zentrum für die Erzeugung und Verteilung von grünem Strom entwickeln und wird die europäische Versorgungssicherheit verbessern.

Auch die Gesundheitsversorgung blieb ein wichtiger Schwerpunkt: Ein Kredit über 230 Millionen Euro floss in den Gesundheitscampus der Uniklinik Löwen, Antwerpens „Ziekenhuis aan de stroom“ wurde erneut gefördert, und Nyxoah erhielt Venture Debt für medizinische Forschung zur Entwicklung von Behandlungen für obstruktive Schlafapnoe.

Der EIF förderte KMU in Belgien weiterhin mit Garantien und Kapitalbeteiligungen an Investmentfonds. Mit Mitteln aus dem InvestEU-Programm der Europäischen Kommission unterstützte die spezialisierte Tochter der EIB-Gruppe Wachstumsfonds wie Smartfin Capital, der sich auf wegweisende, innovative Tech-Scale-ups konzentriert, und M80 Capital, der einen Fonds für die digitale Transformation von KMU auflegte.

EIB-Gruppe erzielt Rekordergebnis für 2024 und strebt 2025 Investitionen von 95 Mrd. Euro an

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB), bestehend aus EIB und EIF, ist die Finanzierungseinrichtung der EU. Ihre Anteilseigner sind die 27 Mitgliedstaaten der EU, wobei Belgien 5,2 Prozent der Anteile hält. Die EIB vergibt langfristige Mittel für Projekte, die den Zielen der EU entsprechen; der EIF unterstützt europäische KMU durch Garantien, Kapitalbeteiligungen und Mikrofinanzierungen.

Kontakt

Tim Smit

Sabine Parisse

Referenz

2025-044-DE