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  • Die Bank der EU finanziert Bolognas Investitionsprogramm 2021–2023 für moderne Schulen, die grüne Wende, nachhaltige Mobilität und Gendergerechtigkeit
  • EIB bietet auch technische Hilfe bei der Entwicklung von Indikatoren zur Überwachung der Geschlechtergleichstellung in der Stadt

Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt die Stadt Bologna mit einem Rahmendarlehen von 50 Millionen Euro bei der Umsetzung ihres städtischen Investitionsprogramms 2021-2023.

Die Mittel der EIB fließen hauptsächlich in den Bau, die Modernisierung, die Sanierung und die Energieeffizienz öffentlicher Gebäude, vor allem von Schulen, Kitas und Verwaltungsgebäuden. Außerdem will die Stadt mit neuen Elektrobussen, Fußgängerzonen und Radwegen die städtische Mobilität verbessern – wie in ihrem Nachhaltigkeitsplan vorgesehen.

Die Finanzierung hilft der Stadt Bologna, widerstandsfähiger gegenüber Corona zu werden: Neue Flächen erleichtern das Abstandhalten und tragen den neuen Arbeitsbedingungen Rechnung; so entsteht ein nachhaltigeres Stadtmodell mit geringeren Treibhausgasemissionen sowie weniger negativen externen Effekten für die Sicherheit. Investitionen in Parks und Freiflächen sollen die Stadt außerdem klimaresilienter machen.

Abgerundet werden die Maßnahmen durch Aktivitäten der Stadt Bologna zur Förderung der Geschlechtergleichstellung, wobei der Fokus auf der Beschäftigung und Inklusion von Frauen liegt. Die EIB bietet dabei kostenlose technische Hilfe bei der Entwicklung von Indikatoren, die die Wirkung entsprechender Initiativen messen sollen.

Ein Großteil der geförderten Projekte wird am Stadtrand durchgeführt. Das verbessert den sozialen Zusammenhalt, die geografische Mobilität innerhalb der Stadt und schafft Arbeitsplätze.

Die Finanzierung festigt die Partnerschaft zwischen der EIB und Bologna, die in den letzten 20 Jahren sechs Finanzierungsvereinbarungen über mehr als 400 Millionen Euro abgeschlossen haben. Die Mittel flossen in die Sanierung öffentlicher Gebäude, die Umstrukturierung und Verbesserung der städtischen Umwelt, nachhaltigen Verkehr, Parks, öffentliche Freiflächen und andere städtische Infrastruktur wie etwa Sportanlagen.

Bologna will bis 2040 klimaneutral sein. Dazu setzt die Stadt in Einklang mit dem Pariser Abkommen auf neue öffentliche Gebäude, Radwege, Wohnungen, eine energieeffizientere städtische Beleuchtung und nachhaltige Mobilität in Form von Elektrobussen.

EIB-Vizepräsidentin Gelsomina Vigliotti: „Die EIB und Bologna wollen zusammen ein städtisches Ökosystem schaffen, das nachhaltige Mobilität und Beschäftigung, insbesondere von Frauen, sowie die soziale Teilhabe aller Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt fördert. Die Investitionen sind notwendig, um den Klimawandel zu bewältigen und eine widerstandsfähige und nachhaltige Zukunft zu ermöglichen. Nur so können Italien und Europa grüner werden.“

Bolognas Bürgermeister Matteo Lepore: „Die Stadt Bologna verfügt über einen gesunden Haushalt und solide Investitionskapazitäten. Das sind wichtige Voraussetzungen für die Umsetzung der Transformationsstrategien, die in puncto Umwelt, Mobilität, soziale Integration und Inklusion der Geschlechter in unserer Stadt tatsächlich etwas bewirken. Das EIB-Darlehen bringt uns schneller voran – vor allem bei der Energieeffizienz und Modernisierung von Schulen. Die Investitionen sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern verbessern auch die Qualität der Flächen und des Lernumfelds.“

Die Europäische Investitionsbank (EIB) finanziert Projekte in vier vorrangigen Bereichen – Infrastruktur, Innovation, Klimaschutz und Umwelt sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU). In den Jahren 2019–2020 stellte die EIB-Gruppe 23 Milliarden Euro für Projekte in Italien bereit.