Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt ein Darlehen von 40 Millionen Euro für den Wiederaufbau, den Ausbau und die Sanierung des Allgemeinkrankenhauses in Pula auf der istrischen Halbinsel. Das neue Krankenhaus wird die Qualität seiner Dienstleistungen verbessern, einen stärker integrierten Ansatz verfolgen und kosteneffizienter arbeiten.
Das EIB-Darlehen wird dazu beitragen, die Krankenhauseinrichtungen in Pula an einem einzigen Standort zusammenzufassen und an moderne Standards für medizinische Versorgungsleistungen anzupassen. Außerdem sollen bestehende Mängel beseitigt und übermäßig hohe Instandhaltungskosten vermieden werden. Das Projekt wird im Zeitraum 2015-2018 durchgeführt.
EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco erklärte: „Das EIB-Darlehen ermöglicht es der kroatischen Regierung, ihre vorrangigen Ziele im Gesundheitssektor umzusetzen. Effektivere medizinische Versorgungsleistungen von besserer Qualität werden den Lebensstandard der Einwohner Istriens verbessern und sind von großem Nutzen für Touristen. Dies wird die Wettbewerbsfähigkeit der Region stärken, qualifiziertes medizinisches Personal anziehen und bestehende Arbeitsplätze sichern.“
„Neue Investitionen, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Schaffung von Arbeitsplätzen zählen zu den vorrangigen Zielen der HBOR. Das Projekt Pula General Hospital entspricht allen drei Zielsetzungen. Der Bau des neuen Krankenhauses ist von besonderem Interesse für die Region und ich freue mich sehr, dass die EIB und die HBOR ihre seit langem bestehende Zusammenarbeit im Rahmen dieses wichtigen Projekts fortsetzen“, betonte Martina Jus, Mitglied des Verwaltungsrats der kroatischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (HBOR).
Das Allgemeinkrankenhaus ist Endbegünstigter des EIB-Darlehens. HBOR fungiert als Darlehensnehmer. Die EIB und die HBOR verbindet eine langjährige und sehr solide Zusammenarbeit. Die HBOR hat als Partnerinstitut EIB-Mittel von insgesamt rund 1,7 Milliarden Euro an KMU und Midcap-Unternehmen weitergeleitet.