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Das Darlehen soll die Regionen Burgund und Franche Comté dabei unterstützen, ihre vorrangigen Ziele im Bereich der Ausbildung und Beschäftigung junger Menschen zu erreichen. Der Finanzierungsvertrag wurde am 11. Dezember 2014 von François Patriat, dem Präsidenten des Regionalrates Burgund, Marie-Guite Dufay, der Präsidentin des Regionalrates Franche-Comté und EIB-Vizepräsident Philippe de Fontaine Vive Curtaz in Gegenwart von Harlem Désir, Staatssekretär für europäische Angelegenheiten, unterzeichnet.

Dies ist der erste Finanzierungsvertrag der Europäischen Investitionsbank mit den Regionen Burgund und Franche-Comté. Er ist von wesentlicher Bedeutung für die beiden Regionen, die im Rahmen der französischen Gebietsreform zusammengelegt werden sollen.  Es ist der erste Vertrag dieser Art in Frankreich und er wurde mit den beiden Regionen gleichzeitig geschlossen. Er bietet besonders günstige Bedingungen.

Der Darlehensbetrag von 200 Millionen Euro verteilt sich zu gleichen Teilen auf die beiden Regionen und dient der Finanzierung des Baus, der Renovierung und der Modernisierung von 86 Sekundar- und Berufsschulen. In Burgund  betreffen diese Maßnahmen 62 Einrichtungen (46 Sekundarschulen, 8 Berufsschulen und 4 Krankenpflegerschulen). In Franche-Comté kommen die Mittel der Verbesserung und Modernisierung von 20 Sekundarschulen, 3 Berufsschulen und einer Maison Familiale et Rurale (MFR) zugute, wobei die Verbesserung der Energieeffizienz, der Zugänglichkeit und der digitalen Ausrüstung angestrebt wird.

„Es handelt sich um eine richtungweisende Finanzierung für die beiden Regionen,“ erklärte EIB-Vizepräsident Philippe de Fontaine Vive anlässlich der Unterzeichnung. „Mehr denn je unterstützt die EIB die Regionen bei der Umsetzung ihrer Ziele in den Bereichen Ausbildung und Beschäftigung junger Menschen. Nur gemeinsam werden wir es schaffen, künftigen Schulabgängern und Hochschulabsolventen bessere Chancen für einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben zu verschaffen. Wachstum und Beschäftigung und die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen auf nationaler und europäischer Ebene hängen davon ab. “

François Patriat fügte hinzu: „Diese Finanzierungsvereinbarung ist der erste konkrete und symbolische Akt der Konvergenz und der gemeinsamen Nutzung von Finanzierungsmitteln durch die beiden Regionen Burgund und Franche-Comté. Wir können auf diese Weise gelassen in die Zukunft schauen.“

Marie-Guite Dufay bemerkte: „Gemeinsam sind unsere beiden Regionen stärker und können besser in die Zukunft investieren.“

Harlem Désir gab abschließend folgende Erläuterungen: „Der Finanzierungsvertrag, den die Regionen Burgund und Franche-Comté heute mit der Europäischen Investitionsbank geschlossen haben, ist ein konkretes Beispiel dafür, wie sich die EU für unsere Regionen und unsere jungen Menschen engagiert. Wir profitieren dabei erneut von dem Finanzierungspotenzial, über das die EIB nach der Erhöhung ihres Kapitals auf 10 Milliarden Euro verfügt. Diese Erhöhung war im Rahmen des Paktes für Wachstum und Beschäftigung genehmigt worden. In den kommenden fünf Jahren sollen zahlreiche weitere Sekundar- und Berufsschulen und andere Bildungsinfrastruktureinrichtungen gebaut, erweitert oder renoviert werden. Dabei wird den Umweltanforderungen Rechnung getragen. Diese Maßnahmen setzen ein Zeichen für weitere Aktivitäten im Sinne des EU-Investitionsplans, der in den nächsten Tagen vom Europäischen Rat genehmigt werden dürfte. “