Die EIB und die SKB haben einen langfristigen Finanzierungsvertrag über 75 Mio EUR unterzeichnet. Das von der EIB bereitgestellte Darlehen dient der Finanzierung von Projekten, die von KMU, Midcap-Unternehmen und Kommunen in Slowenien durchgeführt werden. Beide Institute sind überzeugt, dass die slowenische Wirtschaft qualitativ hochwertige Investitionsvorhaben hervorbringen kann. Mit neuen Mitteln wollen sie die Entwicklung und das Wachstum der Wirtschaft fördern.

Gerald Lacaze, CEO der SKB, und Anton Rop, Vizepräsident der EIB, haben am 19. November 2012 einen Vertrag über eine zweite Darlehenstranche unterzeichnet, die wie die erste einen Umfang von 75 Mio EUR hat. Die neue Tranche ist für Selbständige, KMU und Midcap-Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern bestimmt. Im öffentlichen Sektor sollen Vorhaben in den Bereichen Energie, Umwelt und wissensbasierte Wirtschaft finanziert werden. Unabhängige mittlere Unternehmen mit mindestens 250 und höchstens 3 000 Beschäftigten können ebenfalls Finanzierungsmittel erhalten.

KMU und Midcaps machen 99 % aller Unternehmen in der Europäischen Union aus und beschäftigen 76 % der Erwerbsbevölkerung in der EU. Sie sind der wichtigste Motor für Wirtschaftswachstum, Innovation, Beschäftigung und soziale Integration in allen EU-Ländern einschließlich Sloweniens.

EIB-Vizepräsident Anton Rop erklärte: „Aus den EIB-Mitteln werden Projekte von KMU und Midcap-Unternehmen unterstützt, die Wachstum und Entwicklung fördern. KMU und Midcaps bilden das Rückgrat der Wirtschaft. Sie schaffen zahlreiche neue Arbeitsplätze und tragen in erheblichem Maße zum slowenischen BIP bei. Das Darlehen ist die erste Operation, die die EIB im Rahmen des Gemeinsamen Aktionsplans der IFI für Wachstum in Mittel- und Südosteuropa durchführt. Der Plan soll europäischen KMU den Zugang zu langfristigen Finanzierungsmitteln erleichtern, um die Auswirkungen der Finanzkrise abzumildern. Das Darlehen wird Maßnahmen zur Umstrukturierung, Konsolidierung und Diversifizierung der Wirtschaft unterstützen und damit das Wachstum fördern. Durch die Verfügbarkeit langfristiger Finanzierungsmittel wird die Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft gesteigert. Um KMU den Zugang zu langfristigen Finanzierungsmitteln zu erleichtern, arbeitet die EIB mit etablierten Finanzinstituten wie der SKB zusammen, die den nationalen Markt kennen und KMU, Midcap-Unternehmen sowie Kommunen zu ihren Kunden zählen.“

Gerald Lacaze, CEO der SKB, sagte anlässlich der Unterzeichnung des Vertrags: „Die SKB-Gruppe, zu der die SKB Bank und die SKB Leasing gehören, wird in der derzeit schwierigen Wirtschaftslage weiterhin Qualitätsprojekte fördern. Als Teil der Société-Générale-Gruppe, einer der größten europäischen Finanzdienstleistungsgruppen, strebt die SKB finanzielle Solidität und nachhaltige Entwicklung an. Sie bietet qualitativ hochwertige Bankprodukte und Bankdienstleistungen zu günstigen Preisen, praktiziert eine strenge Risiko- und Kostenkontrolle, respektiert die Vertraulichkeit von Informationen und passt ihr Geschäft den neuen Basel-III-Vorschriften an. Darüber hinaus will sie aber auch die Zusammenarbeit mit ihren Kunden vertiefen und dafür sorgen, dass ausreichend Finanzierungsmittel für Qualitätsprojekte in der slowenischen Wirtschaft zur Verfügung stehen.“

Die SKB-Gruppe arbeitet seit Herbst 2009 mit der Europäischen Investitionsbank zusammen, um KMU, Midcap-Unternehmen und Kommunen zu unterstützen. Damals erhielt die SKB die erste Tranche von EIB-Mitteln in Höhe von 75 Mio EUR. Mit diesen Mitteln haben die SKB Bank und die SKB Leasing in den letzten drei Jahren 220 Investitionsvorhaben in Slowenien finanziert. 62 % der Mittel wurden für Projekte von KMU verwendet, 26 % für Projekte von Midcaps und 12 % für Projekte des öffentlichen Sektors in den Bereichen Energieeffizienz und Umweltschutz. Es sei darauf hingewiesen, dass ein Drittel der Gelder an Fertigungsunternehmen vergeben wurde, wobei ein wesentlicher Teil auf Projekte im Bereich wissenschaftliche und technische Innovationen entfiel. Die Mittel von 2009 flossen in Investitionsvorhaben von KMU, Midcaps und Kommunen in allen slowenischen Regionen.