Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt 250 Mio PLN (rund 61 Mio EUR) für die Modernisierung der Infrastruktur in den Bereichen Wasserwirtschaft und kulturelles Erbe in der Stadt Dabrowa Górnicza in Südpolen zur Verfügung.

Der für den Wassersektor bestimmte Teil des EIB-Darlehens wird zur Verringerung der Verschmutzung beitragen, die durch das Abwasseraufkommen von rund 120 000 Einwohnern der Stadt Dabrowa Górnicza verursacht wird. Die Vorhaben stehen in Einklang mit der polnischen Gesetzgebung, die auf der EU-Richtlinie für die Behandlung kommunaler Abwässer beruht, sowie mit den noch strengeren HELCOM-Empfehlungen zur Abwasserbehandlung. Die verbesserte Abwasserqualität wird die Verschmutzung der in die Ostsee mündenden Flüsse verringern.

Mit den EIB-Mitteln werden außerdem Investitionen in kulturelle Einrichtungen kofinanziert werden. Dabei handelt es sich um die Renovierung des Kulturpalastes der Stadt im Hinblick auf die Einhaltung der relevanten Standards für Brandschutz und behindertengerechten Zugang sowie auf die Verbesserung der Energieeffizienz und der Klimatisierung.

Hintergrundinformationen:

Die EIB, die Bank der Europäischen Union, hat die Aufgabe, durch die Finanzierung tragfähiger Investitionsvorhaben zur Integration, zur ausgewogenen Entwicklung und zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der EU-Mitgliedstaaten beizutragen.

Die EIB kann auf eine sehr gute Zusammenarbeit mit polnischen Kommunen, Versorgungsunternehmen und Regionen verweisen.

Sie finanziert die Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs und Umweltinfrastrukturvorhaben in den wichtigsten polnischen Städten und Regionen.

Im laufenden Jahr hat die Bank bereits rund 950 Mio EUR für die Entwicklung und die Modernisierung der städtischen Infrastruktur in Polen bereitgestellt. Diese Unterstützung hat sich positiv auf die Lebensqualität in polnischen Städten und ihre Wettbewerbsfähigkeit ausgewirkt.