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    Im Jahr 2010 wurde die Windenergie stärker als jede andere Stromerzeugungstechnik ausgebaut, so dass am Jahresende europaweit Windkraftanlagen mit einer Leistung von insgesamt 84 GW am Netz waren. Die steigende Zahl der Projekte zeigt, dass die Windkraft zunehmend Anerkennung als risikoarme und nachhaltige Form der Energieerzeugung findet, die Arbeitsplätze schafft, Technologieführerschaft begründet, eine unabhängige Energieversorgung fördert und zum Klimaschutz beiträgt.

    Allerdings muss die Politik dazu eine „klare Richtung" vorgeben, um das nötige Vertrauen bei den Investoren zu schaffen. Darauf wiesen die Teilnehmer der von der EIB am 6. Oktober in Hamburg veranstalteten Windenergie-Konferenz hin.

    Von entscheidender Bedeutung ist es, die notwendigen Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des noch jungen Offshore-Windsektors zu schaffen. Nur so lassen sich die ehrgeizigen Ziele der EU für eine Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energiequellen am Energiemix erreichen. Hamburgs Oberbürgermeister Olaf Scholz wies jedoch zu Recht darauf hin, dass „ein Plan alleine nicht genügt".

    Nach Einschätzung von Windkraftexperten gibt es in der noch jungen Branche sehr viel Spielraum für weitere technische Fortschritte. Ein Problem stellt nach wie vor die Netzanbindung der Offshore-Windparks dar. Für einen echten EU-Energiemarkt wird ein paneuropäisches Stromnetz benötigt. Die Finanzierung großer Offshore-Windkraftprojekte ist aber nach wie vor schwierig. Öffentliche Banken wie die EIB und andere politische Organe spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um die Bereitstellung von Mitteln und die Vertrauensbildung geht. Die Projektträger wünschen sich neuartige Finanzierungslösungen, die auch für institutionelle Anleger wie Pensionsfonds attraktiv sind, um „Strom für eine sauberere Zukunft" liefern zu können.

    Die EIB ist einer der größten Geldgeber für Windkraftprojekte in Europa.