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    Die Gleichstellung der Geschlechter gehört zu den Grundwerten der Europäischen Union und ist ein zentrales Element der UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Als Bank der EU liegt es uns am Herzen, dass unsere Projekte allen gleichermaßen zugutekommen. Frauen und Männer müssen gleichberechtigten Zugang zu unseren Projekten haben.

    Gendernormen hindern Frauen daran, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Deshalb wollen wir Frauen stärken, indem wir ihre Führungsqualitäten anerkennen und ihren Zugang zu Finanzdiensten sicherstellen.

    Mit unserem Gender-Aktionsplan fördern wir Projekte und Investitionen, von denen Frauen weltweit profitieren. Unser Klimabank-Fahrplan 2021–2025 sieht vor, dass wir strategisch in Projekte investieren, die neben der ökologischen Nachhaltigkeit und dem grünen Wandel zugleich auch die Gendergerechtigkeit fördern.

    Als erste multilaterale Entwicklungsbank hat die EIB die Kriterien der 2X Challenge angenommen. Die Initiative fördert genderorientierte Investitionen in Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen. Wir waren auch bei der Gründung von 2X Global dabei, einer Organisation, die Investoren und Vermittler zusammenbringt, um genderorientiertes Investieren in Industrie- und Schwellenländern zu fördern.

    Frauengeführte Firmen

    Umfragen wie die EIB-Investitionsumfrage und die Unternehmensumfrage der EBWE, der EIB und der Weltbankgruppe zeigen: Frauengeführte Firmen zu fördern, ist wirtschaftlich, sozial und ökologisch sinnvoll. Es kann die Erwerbsbeteiligung von Frauen erhöhen und Armutsrisiken verringern. 

    Lesen Sie mehr über unsere Umfragen  

    Klimaschutz aus Gendersicht

    Im Klimabank-Fahrplan der EIB-Gruppe zählt die genderorientierte Klimafinanzierung zu den Prioritäten der Bank. Der Plan sieht strategische Investitionen in Projekte vor, die grünen Wandel, ökologische Nachhaltigkeit und Gendergerechtigkeit gleichermaßen fördern.

    Wir investieren dort, wo Frauen aktiv gegen die Folgen des Klimawandels vorgehen, etwa in Klimaschutzfonds unter weiblicher Ägide oder in frauengeführte Firmen. Frauen müssen Zugang zu emissionsarmen Infrastrukturen und Diensten haben. Das geht nur, wenn wir tief verwurzelte geschlechtsspezifische Ungleichheiten bekämpfen. Außerdem hilft die EIB ihren Kunden, sich bei ihren Klimaprojekten Ziele für die Beschäftigung von Frauen und für ihre Vertretung in den Führungsetagen zu setzen. Dazu bietet sie Beratung und technische Hilfe.

    We have also adopted a set of Environmental and Social standards to notably address inequalities and other factors contributing to vulnerability, marginalisation and/or discrimination in an EIB project. Standard 7 promotes gender equality as a basic human right crucial for sustainable development by outlining the promoter’s responsibilities for assessing, managing and monitoring project impacts, risks and opportunities related to vulnerable persons/groups.

    Wir haben uns mit dem britischen Entwicklungsfinanzierungsinstitut (BII) und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) zusammengetan, um innerhalb von 2X Global eine Initiative namens 2X Climate Finance Taskforce anzuführen. Das Ziel: gendersmarte Investments fördern, die gleichzeitig dem Klima nützen. 2021 präsentierten wir auf der COP26 das Toolkit The 2x Gender-Smart Climate Finance Guide. Damit lassen sich Investitionsmöglichkeiten identifizieren, die sowohl der Gendergerechtigkeit als auch dem Klima dienen.

    Infrastruktur aus Frauensicht

    Die EIB nimmt Einfluss darauf, wie Infrastruktur geplant und gebaut wird, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen von Frauen und Männern gleichermaßen entspricht. Dies wirkt sich positiv auf neue Jobs und das Einkommen von Frauen aus und stabilisiert damit die Wirtschaft vor Ort. Um die Genderstrategie der EU und die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen, haben wir die Gender and Social Advisory Initiative ins Leben gerufen. Die Initiative stellt sicher, dass neue Infrastrukturprojekte Frauen zugutekommen und städtische Infrastruktur für alle zugänglich ist.

    2023 in Zahlen

    63 finanzierte Projekte

    für die Gleichstellung und wirtschaftliche Stärkung von Frauen weltweit

    593 Mio. €

    über Finanzpartner für die wirtschaftliche Stärkung von Frauen

    5,2 Mrd. €

    für die Gleichstellung in den Sektoren Bioökonomie, Digitales, Energie, Gesundheit, Mobilität, Stadtentwicklung und Wasser

    Unsere Strategie

    Die EIB-Gruppe hat eine Genderstrategie und einen Gender-Aktionsplan verabschiedet. Damit will die Bank die Gleichstellung und insbesondere die wirtschaftliche Stärkung von Frauen in ihr Geschäftsmodell einbinden.

     

    Die Strategie gilt für die weltweiten Aktivitäten der EIB und hat drei Säulen:

    Schützen: Mit geeigneten Verfahren und Instrumenten verteidigen wir die Rechte von Mädchen und Frauen. Wir achten auf besondere Gefährdungen etwa durch Gewalt und Belästigung und suchen nach Wegen, diese zu mindern.

    Die Sicherheit von Frauen ist bei Projekten wie etwa der U-Bahn von Bengaluru ein großes Thema. Deshalb sind jeweils zwei Wagen jeder Bahn ausschließlich weiblichen Fahrgästen vorbehalten – besonders wichtig zu Stoßzeiten.

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    Wirkung erzielen: Bei der Auswahl unserer Investitionen setzen wir die Genderbrille auf und helfen unseren Kunden, geeignete Projekte zu entwickeln. Wir fördern Produkte und Dienstleistungen, die zur Gleichstellung beitragen und Frauen mehr Chancen eröffnen.

    Gesellschaftliches Wachstum setzt immer auch Straßen voraus. Die Europäische Union und die EIB haben Laos geholfen, in sechs Provinzen 1 400 Kilometer unbefestigte Straßen zu sanieren.

    Jetzt können Frauen sicher und komfortabel unterwegs sein.

    Investieren: Wir fördern Projekte, die Frauen fördern. Das bedeutet: Wir vergeben Kredite an Unternehmerinnen und bevorzugen frauengeführte Firmen. So entstehen hochwertige Arbeitsplätze, und Frauen haben es leichter, an Kapital zu kommen. Außerdem bieten wir technische Hilfe und andere Anreize, die zur Gleichstellung beitragen.

    Wir unterstützen Fonds wie den Alitheia IDF. Dieser investiert in kleine und mittlere Unternehmen, die auf gemischte Führungsteams setzen, um solide Erträge zu erwirtschaften und die sozialen Verhältnisse in Afrika spürbar zu verbessern.

    Alitheia IDF

    Women Climate Leaders Network

    Weltweit leiden Frauen besonders stark unter dem Klimawandel. Deshalb hat die EIB-Gruppe das Women Climate Leaders Network ins Leben gerufen: Sie will die Macht von Managerinnen für Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit nutzen.

    Dem Netzwerk gehören Klimavorreiterinnen aus dem Management privater EU-Unternehmen an.

    Die 2X Challenge

    Viele Frauen haben keinen Zugang zu den Finanzmärkten – ihr wirtschaftliches und soziales Potenzial bleibt ungenutzt. Die 2X Challenge ruft die G7 und Entwicklungsinstitute dazu auf, gemeinsam zum wirtschaftlichen Empowerment von Frauen in Entwicklungsländern beizutragen.

    Wir haben als erste multilaterale Entwicklungsbank die Kriterien der 2X Challenge übernommen. Seit dem Start der Initiative 2019 hat die Bank mehr als zwei Milliarden Euro mobilisiert. Damit erhielten afrikanische Frauen einen besseren Zugang zu Krediten, gezieltem Coaching und passgenauen Dienstleistungen und Produkten.

    Weitere Informationen zur 2X Challenge

    Die 2X-Challenge-Kriterien

    • 51 % oder mehr in weiblichem Eigentum oder von Frauen gegründet
    • 20–30 % Frauen im Management oder 30 % Frauen im Aufsichtsrat oder Anlageausschuss
    • Mindestens 30–50 % weibliche Beschäftigte und ein Förderprogramm für Frauen
    • Produkte oder Dienstleistungen, die sich gezielt oder besonders an Frauen richten
    • Investitionen über Fonds oder Finanzierungspartner sind förderfähig, wenn mindestens 30 % der unterstützten Unternehmen die 2X-Kriterien erfüllen.
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