>@Mlekpol
© Mlekpol
  • Durch das Projekt kann Mlekpol ndustrie 4.0 einführen und seinen CO2-Fußabdruck verringern
  • Das Investitionsvorhaben ist durch die Investitionsoffensive für Europa besichert und wird die Position des Unternehmens in der Wertschöpfungskette des Nahrungsmittelsektors stärken
  • Das Projekt wird in einer der am wenigsten entwickelten Regionen der EU durchgeführt und Arbeitsplätze im ländlichen Polen schaffen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt Mlekpol, einer der größten polnischen Molkereigenossenschaften, Mittel zur Verfügung, um die Modernisierungs- und Wachstumsstrategie des Unternehmens zu unterstützen. Aus dem Darlehen im Betrag von 50 Millionen Euro (Gegenwert von 212 Millionen Zloty) werden mehrere Investitionsvorhaben im Verarbeitungsbetrieb von Mlekpol in Grajewo finanziert – eine der zwölf Anlagen, die das Unternehmen in Polen betreibt. Die Operation ist durch die Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen, der Finanzierungskomponente der Investitionsoffensive für Europa, abgesichert.

Durch die Ausweitung und Modernisierung der Herstellungsanlagen erhält Mlekpol zusätzliche Kapazitäten, um Frischmilch zu verarbeiten und jahreszeitlich bedingte Schwankungen bei der Milchanlieferung auszugleichen. Außerdem wird ein neues Lagerhaus und Logistikzentrum errichtet, wodurch die Effizienz des Unternehmens zunimmt. Schließlich wird neben der Kläranlage von Mlekpol in Grajewo ein Heizkraftwerk errichtet, das vollständig mit Biogas betrieben wird. Dadurch verringert sich der im Unternehmen anfallende Klärschlamm, und Mlekpol ist nicht mehr auf Strom aus dem Netz angewiesen.

Lilyana Pavlova, EIB-Vizepräsidentin: „Dies ist unser zweites Darlehen an Mlekpol und unser drittes an eine polnische Molkereigenossenschaft. Wir sind davon überzeugt, dass wir Polen helfen können, einen Schlüsselsektor seiner Wirtschaft zu stärken, seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und eine ausgewogene Territorialentwicklung zu erreichen, wenn wir solide Investitionspläne in der Landwirtschaft und in der Lebensmittelindustrie unterstützen. Diese Finanzierung zeigt auch deutlich, dass die EIB kleine und mittlere Unternehmen in Polen fördert, die glaubwürdige Wachstumspläne vorweisen können.

Janusz Wojciechowski, EU-Kommissar für Landwirtschaft: „Unsere Landwirte und ländlichen Gebiete können erheblich von Investitionen in moderne Technologien profitieren. Ich freue mich sehr, dass sich dieses Projekt sowohl auf das Unternehmen als auch auf die Umwelt positiv auswirkt. Den Bäuerinnen und Bauern kommt eine wichtige Rolle dabei zu, unsere Klimaziele zu erreichen.

Edmund Borawski, Vorsitzender der SM Mlekpol: „Unsere Molkereigenossenschaft setzt auf nachhaltige Entwicklung. Der Umweltschutz ist für uns ein wichtiger Faktor geworden, der uns Innovationen ermöglicht. Dank der Unterstützung und der Mittel der EIB werden wir neue, wirksamere Lösungen finden – sowohl für unsere Herstellung als auch für die Umwelt. Wir werden dazu beitragen, die externen Umweltkosten zu senken, und energieeffizienter werden. Wir hoffen, dass wir dank der Unterstützung durch die EIB und der Ausweitung unseres Angebots an Milchprodukten auch den Handel fördern und der Landwirtschaft mehr Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen.“

Mlekpol:

SM Mlekpol wurde 1981 gegründet. Das Unternehmen ist Marktführer beim Produktabsatz und der wichtigste Rohstoffabnehmer in Polen. SM Mlekpol hat hauptsächlich Produkte wie pasteurisierte Milch und Haltbarmilch im Angebot. Die Hauptmarken sind: Łaciate, Maślanka Mrągowska, Milko, Mazurski Smak, Rolmlecz und Białe. Mlekpol hat einen Ethikkodex und Leitlinien für die soziale Unternehmensverantwortung erarbeitet. Die Genossenschaft beschloss, ihre Abschlüsse jährlich von SEDEX SMETA (Prüfung des Handels nach ethischen Grundsätzen) und EcoVadis (Rating über die Nachhaltigkeit von Unternehmen) prüfen zu lassen, um über Belege für die Nachhaltigkeit seiner Tätigkeit zu verfügen.