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    Im Vorfeld der 24. UN-Klimakonferenz, die vom 3. bis 14. Dezember 2018 in Polen stattfand, startete die Europäische Investitionsbank eine in dieser Art einmalige Umfrage zum Klimawandel. In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov befragte die Bank 25 000 Bürgerinnen und Bürger in der Europäischen Union, in den USA und in China, um zu erfahren, was die Menschen über den Klimawandel denken.

    Die nachfolgenden Auswertungen und Grafiken veranschaulichen die wichtigsten Erkenntnisse aus der sechsten und damit letzten Ergebnisreihe der weltweiten Umfrage der EIB zum Klimawandel.

    Sämtliche Ergebnisdaten können Sie hier herunterladen.

    Gefühlte Unterstützung durch die EU im Kampf gegen den Klimawandel – Unterschiede in der Einschätzung

    Die Umfrageergebnisse zeigen, wie unterschiedlich sich die Bürgerinnen und Bürger in Europa bei ihren Klimaschutzbemühungen durch die EU unterstützt fühlen. Die drei EU-Länder, in denen sich die Menschen am meisten von der Europäischen Union unterstützt fühlen, sind Litauen (65 Prozent), Polen (64 Prozent) und Malta (50 Prozent). Am wenigsten unterstützt fühlen sich die Befragten in Frankreich (13 Prozent), Finnland (12 Prozent) und Schweden (11 Prozent).

     

    Wichtigste Maßnahmen gegen den Klimawandel – EU, USA und China setzen dieselben Schwerpunkte

    Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass sich die Menschen in der EU, den USA und in China bei den beiden wichtigsten Maßnahmen gegen den Klimawandel einig sind. Auf die Frage, welche Entscheidungen sie treffen würden, wenn sie ihr Landes regierten, gaben die Befragten in den drei Regionen an, dass sie vor allem bis 2025 die Abholzung von Wäldern beenden und darauf drängen würden, dass ab 2050 der gesamte Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird.

    An dritter Stelle nannten die Befragten in Europa und in China die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel spätestens ab 2020 (27 Prozent in der EU und 28 Prozent in China). Für die Befragten in den USA kam diese Maßnahme hingegen erst an neunter Stelle (14 Prozent). Sie nannten das Verbot von Einkaufstüten aus Plastik ab 2020 an dritter Stelle (24 Prozent).

     

    Hier erfahren Sie mehr zu den Ergebnissen in den einzelnen Ländern:

    Deutsche erkennen die Führungsrolle der EU im Kampf gegen den Klimawandel an, fordern aber mehr Anstrengungen

    Laut der Umfrage erachten die Deutschen die Europäische Union und die regionalen Verwaltungen als die wichtigsten öffentlichen Akteure im Kampf gegen den Klimawandel. 21 Prozent der befragten Deutschen gaben an, sich bei ihren Klimaschutzbemühungen von der EU unterstützt zu fühlen. Ebenso viele sehen sich von den regionalen Verwaltungen unterstützt. Die nationale Regierung schneidet in dieser Hinsicht hingegen um drei Prozentpunkte schlechter ab (18 Prozent).

    Die Umfrageergebnisse zeigen außerdem, dass es bei der Einschätzung, wie wirksam die EU-Maßnahmen gegen den Klimawandel sind, generationsspezifische Unterschiede gibt, wobei die jüngere Generation eine positivere Bewertung abgibt als die ältere: 35 Prozent der 18- bis 34-Jährigen erachten die Maßnahmen der EU als wirkungsvoll, in der Altersgruppe 55plus sind es nur 21 Prozent der Deutschen.

    Franzosen stehen der Führungsrolle der EU im Kampf gegen den Klimawandel skeptisch gegenüber und fordern mehr Anstrengungen

    Laut der Umfrage erachten die Menschen in Frankreich ihre regionalen Verwaltungen als die wichtigsten öffentlichen Akteure im Kampf gegen den Klimawandel. Diese können nach Ansicht der Befragten mehr bewirken als die Europäische Union und die nationale Regierung. 19 Prozent der befragten Französinnen und Franzosen gaben an, sich bei ihren Klimaschutzbemühungen von den regionalen Verwaltungen unterstützt zu fühlen. Damit schneiden die Verwaltungen sowohl gegenüber der Europäischen Union (13 Prozent) als auch gegenüber der nationalen Regierung (13 Prozent) jeweils um sechs Prozentpunkte besser ab. Während sich 27 Prozent der Europäerinnen und Europäer bei ihren Klimaschutzbemühungen von der EU unterstützt fühlen, ist der Anteil der Menschen in Frankreich, die das bestätigen, 14 Prozentpunkte niedriger.

    Die Umfrageergebnisse zeigen außerdem, dass es bei der Einschätzung, wie wirksam die EU-Maßnahmen gegen den Klimawandel sind, generationsspezifische Unterschiede gibt, wobei die jüngere Generation eine positivere Bewertung abgibt als die ältere: 24 Prozent der 18- bis 34-Jährigen erachten die Maßnahmen der EU als wirkungsvoll, in der Altersgruppe 55plus sind es nur 10 Prozent der Französinnen und Franzosen.

    Spanier erkennen die Führungsrolle der EU im Kampf gegen den Klimawandel an, fordern aber mehr Anstrengungen

    Laut der Umfrage erachten die Menschen in Spanien die Europäische Union als den wichtigsten öffentlichen Akteur im Kampf gegen den Klimawandel. 26 Prozent der befragten Spanierinnen und Spanier gaben an, sich bei ihren Klimaschutzbemühungen von der EU unterstützt zu fühlen. Damit schneidet die EU gegenüber der nationalen Regierung (16 Prozent) um zehn Prozentpunkte besser ab, gegenüber den regionalen Verwaltungen (23 Prozent) um drei Prozentpunkte besser.

    Die Umfrageergebnisse zeigen außerdem, dass es bei der Einschätzung, wie wirksam die EU-Maßnahmen gegen den Klimawandel sind, generationsspezifische Unterschiede gibt, wobei die jüngere Generation eine positivere Bewertung abgibt als die ältere: 29 Prozent der 18- bis 34-Jährigen erachten die Maßnahmen der EU als wirkungsvoll, in der Altersgruppe 55plus sind es nur 16 Prozent der Spanierinnen und Spanier.

    Schweden setzen bei der Bekämpfung des Klimawandels eher auf ihre nationale Regierung als auf die EU und fordern mehr Anstrengungen

    Laut der Umfrage erachten die Menschen in Schweden internationale Organisationen und ihre nationale Regierung als die wichtigsten öffentlichen Akteure im Kampf gegen den Klimawandel. Diese können nach Ansicht der Befragten etwas mehr bewirken als die regionalen Verwaltungen und die Europäische Union. 34 Prozent der Befragten finden, dass die Maßnahmen internationaler Organisationen effektiv sind, 31 Prozent halten die Politik ihrer nationalen Regierung für wirkungsvoll. Zudem halten 31 Prozent der Schwedinnen und Schweden die regionalen Verwaltungen im Kampf gegen den Klimawandel für wirkungsvoll, die damit etwas besser abschneiden als die Europäische Union (29 Prozent).

    Die Umfrageergebnisse zeigen außerdem, dass es bei der Einschätzung, wie wirksam die Maßnahmen öffentlicher Institutionen im Kampf gegen den Klimawandel sind, generationsspezifische Unterschiede gibt, wobei die jüngere Generation eine positivere Bewertung abgibt als die ältere: 36 Prozent der 18- bis 34-Jährigen erachten die Maßnahmen der EU als wirkungsvoll, in der Altersgruppe 55plus sind es nur 22 Prozent der Schwedinnen und Schweden.

    Italiener stehen der Führungsrolle der EU im Kampf gegen den Klimawandel skeptisch gegenüber und fordern mehr Anstrengungen

    Laut der Umfrage erachten die Menschen in Italien die regionalen Verwaltungen als die wichtigsten öffentlichen Akteure im Kampf gegen den Klimawandel. 21 Prozent der befragten Italienerinnen und Italiener gaben an, sich bei ihren Klimaschutzbemühungen von ihren regionalen Verwaltungen unterstützt zu fühlen. Damit schneiden die regionalen Verwaltungen in dieser Hinsicht gegenüber der Europäischen Union um drei Prozentpunkte besser ab, gegenüber der nationalen Regierung (10 Prozent) um elf Prozentpunkte besser.

    Die Umfrageergebnisse zeigen außerdem, dass es bei der Einschätzung, wie wirksam die EU-Maßnahmen gegen den Klimawandel sind, generationsspezifische Unterschiede gibt, wobei die jüngere Generation eine positivere Bewertung abgibt als die ältere: 36 Prozent der 18- bis 34-Jährigen erachten die Maßnahmen der EU als wirkungsvoll, in der Altersgruppe 55plus sind es nur 21 Prozent der Italienerinnen und Italiener.

    Polen erkennen die Führungsrolle der EU im Kampf gegen den Klimawandel an, fordern aber mehr Anstrengungen

    Laut der Umfrage erachten die Menschen in Polen die Europäische Union als den wichtigsten öffentlichen Akteur im Kampf gegen den Klimawandel. 64 Prozent der befragten Polinnen und Polen gaben an, sich bei ihren Klimaschutzbemühungen von der EU unterstützt zu fühlen. Damit schneidet die EU in dieser Hinsicht gegenüber der nationalen Regierung (35 Prozent) um 29 Prozentpunkte besser ab, gegenüber den regionalen Verwaltungen (41 Prozent) um 23 Prozentpunkte besser.

    Die Umfrageergebnisse zeigen außerdem, dass es bei der Einschätzung, wie wirksam die EU-Maßnahmen gegen den Klimawandel sind, generationsspezifische Unterschiede gibt, wobei die jüngere Generation eine positivere Bewertung abgibt als die ältere: 48 Prozent der 18- bis 34-Jährigen erachten die Maßnahmen der EU als wirkungsvoll, in der Altersgruppe 55plus sind es nur 37 Prozent der Polinnen und Polen.

     

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