Mithilfe der Europäischen Investitionsbank verbessert Irland die Lebensqualität von Menschen, die sich hohe Mieten nicht leisten können

Anselm Leahy lebte viele Jahre in Dublin auf der Straße, ohne Dach über dem Kopf und ohne Aussicht auf Veränderung. Sein Selbstbewusstsein litt, und oft war er traurig.

„Mal lebte ich hier, mal dort“, sagt der 55-jährige Leahy. „Die meisten Menschen sehen ihr Zuhause als selbstverständlich. Aber nicht alle können sich die hohen Mieten leisten.“

„Irgendwann hatte ich nur noch wenig Lebenswillen, sehr wenig“, erzählt er.

Ende 2023 fand Leahy schließlich eine Wohnung, die er bezahlen konnte – von der Focus Housing Association. Die Wohnungen waren mithilfe der Housing Finance Agency gebaut worden, einer staatlichen Institution, die Kredite für bezahlbares Wohnen in Irland vergibt.

„Ich bin jetzt so glücklich“, schwärmt Leahy. „Endlich fühle ich mich wieder wie ein Mensch.“

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Anselm Leahy in seiner neuen Wohnung in Dublin (EIB)

In den letzten acht Jahren hat die EIB der irischen Housing Finance Agency über 750 Millionen Euro bereitgestellt. Damit wurden mehr als 5 000 bezahlbare Wohneinheiten gebaut und 550 Sozialwohnungen energetisch saniert. Der jüngste EIB-Kredit über 200 Millionen Euro von Ende 2023 soll in den Bau von Studierendenwohnungen fließen.

„In Irland besteht eine enorme Nachfrage nach Wohnmöglichkeiten für Studierende, die weiter steigt“, so Seán Cremen, Finanzchef der Housing Finance Agency. „Denn oft können junge Leute im Studium nicht mehr zu Hause wohnen. Die Universität ist weit weg, und sie sind auf Wohnheimplätze angewiesen.“

Wohnungsprojekte sind nur ein kleiner Teil dessen, was die Bank für Irland tut. 2023 hat die EIB dort Projekte für 1,76 Milliarden Euro finanziert.

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