Stadterneuerung in Zypern sorgt für mehr Lebensqualität und eine florierende Wirtschaft

Zypern will weniger CO2 ausstoßen und grüner werden. Der Wandel soll zunächst von den Städten ausgehen. Aber der Weg ist lang, steinig und teuer. Deswegen wurde im Rahmen des Kommunalen Strategieplans für nachhaltige Entwicklung eine Initiative ins Leben gerufen, um die Erneuerung von Städten in ganz Zypern zu finanzieren.

„Städte und Gemeinden müssen sich bei grünen Investitionen ins Zeug legen und auf saubere Technologien umsteigen“, erklärt Michalis Socratous. Er ist Generalsekretär der Vereinigung der zyprischen Kommunen. „Als Erstes müssen wir die Städte aufwerten und neu gestalten, Gebäude und öffentliche Räume sanieren und den öffentlichen Nahverkehr nachhaltiger machen.“

Die größten Nutznießer der grünen Wende sind die Menschen in Zypern. Sie profitieren von neu gestalteten öffentlichen und urbanen Räumen, einem attraktiveren Radwege- und Verkehrsangebot, modernisierten Abwasser- und Wassernetzen und besseren öffentlichen Services. Eine bessere Infrastruktur macht Städte für Unternehmen und als Reiseziel attraktiver. Das bringt Wachstum und schafft Arbeitsplätze.

„Wir wollen weniger Stau, weniger Umweltverschmutzung und mehr Klimaanpassung“, sagt Socratous. „Dazu werden wir Fußgängerwege, ÖPNV-Netze und Radwege bauen, die Müllsammlung verbessern und stärker auf Fotovoltaik setzen.“

Die EIB, deren Anteilseigner die 27 EU-Mitgliedstaaten sind, unterstützt den Plan mit einem Kredit über 150 Millionen Euro, der im Dezember 2022 unterzeichnet wurde. Das ist nur eine von vielen Finanzierungen der Bank der EU in Zypern. Im letzten Jahr haben wir 257 Millionen Euro in Zypern investiert. Das entspricht fast einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes.

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