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Die EIB hat vom 7. bis 9. September am Wirtschaftsforum im polnischen Karpacz teilgenommen und dort mit Vertreterinnen und Vertretern der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft des Landes Perspektiven für die Zeit nach der Pandemie erörtert.

Die Coronakrise ist noch nicht vorbei. Deshalb müssen wir weiter unsere vor einem Jahr beschlossenen Maßnahmen und Strategien umsetzen, um unsere Volkswirtschaften zu stützen und die Gesellschaft zu stärken. Impfstoffe machen uns jedoch Hoffnung, dass wir langsam nach vorne blicken können.

EIB-Vizepräsidentin Teresa Czerwińska bekräftigte, dass Europa und Polen in Sachen Klimaschutz, ökologische Nachhaltigkeit und digitaler Wandel aktiv werden und allgemein Innovationen vorantreiben sollten. Stichwort „grüne und digitale Wende“.

Grzegorz Rabsztyn, Leiter des EIB-Büros in Polen, wies darauf hin, dass die Bank im Jahr 2020 mehr als eine Milliarde Euro für Innovationsprojekte bereitstellte – unter anderem für Investitionen des Medizintechnikherstellers Scope Fluidics und für LG Chem und Umicore, die im Bereich der Elektromobilität unterwegs sind.

Die grüne und digitale Wende

Mit dem europäischen Grünen Deal will Europa bis 2050 klimaneutral werden. Dazu wird die EIB ihren Teil beitragen: Laut ihrem Klimabank-Fahrplan will sie mindestens 50 Prozent ihrer Mittel für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit bereitstellen und ihre Finanzierungen an den Pariser Zielen ausrichten.

Digitalisierung ist mehr als nur die Einführung von Onlineangeboten. Wir müssen die Art und Weise, wie wir arbeiten, uns fortbewegen, produzieren und lernen, verändern und anpassen. Innovation in der Breite kommt ganzen Sektoren zugute.

Die digitale Revolution und der Schritt zu einer grünen, CO2-neutralen Wirtschaft sind für Polen besonders wichtig, weil beides dort eng zusammenhängt. Um sein Energiesystem umzubauen, das nach wie vor auf fossile Brennstoffe angewiesen ist, muss Polen erheblich in Innovation investieren. Nur dann wird es gelingen, die Wirtschaft erfolgreich und gerecht zu dekarbonisieren, auf erneuerbare Energien umzustellen und energieeffiziente Lösungen für den Alltag zu finden und durchzusetzen.

Die EIB-Gruppe – also die EIB und ihre Tochtergesellschaft, der Europäische Investitionsfonds – ist bereit, Unternehmen und Einrichtungen des öffentlichen und privaten Sektors auf dem Weg in eine grüne und digitale Zukunft für alle noch stärker zu unterstützen. „Wir müssen das jetzt angehen – für mehr Wohlstand und eine Gesellschaft, die künftigen Erschütterungen besser standhalten kann“, so Vizepräsidentin Czerwińska.

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