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Bei der Eröffnung der EIB Summer School 2023 begrüßte EIB-Präsident Werner Hoyer 80 Postgraduierte von 22 europäischen Universitäten, die in den kommenden zwei Wochen in Vorträgen und Seminaren aus erster Hand mehr über die Klimabank der EU erfahren.

In einer mit Anekdoten angereicherten „Tour d‘Horizon“ beschrieb Präsident Hoyer die Schlüsselrolle der Bank der EU in einer krisengebeutelten Welt.

Er sprach über den Krieg in der Ukraine und den Wiederaufbau des Landes, und darüber, wie die EIB dem Klimawandel mit innovativen Finanzierungslösungen entgegentritt und zu einem gerechten Übergang beiträgt. Er plädierte auch für ein „global denkendes“ Europa, das die Herausforderungen des Globalen Südens besser angeht.

„Wir müssen die vielfältigen Krisen mit Selbstvertrauen anpacken“, meinte Hoyer auf Fragen der Studierenden. „Der Bedarf ist endlos. Es geht nicht um maximales Volumen, sondern um maximale Wirkung und Zusätzlichkeit. Wir müssen etwas bewegen.“ Er betonte auch, dass die Innovation und Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen gestärkt werden müssen.

Shiva Dustdar, Leiterin des EIB-Instituts, sprach darüber, dass die „EIB-Gruppe ihre eigene Zukunft sichert, wenn sie in die nächste Generation von Führungskräften investiert“: „Wir wollen wissen, was unsere künftigen Stakeholder zu sagen haben. Unser Programm hat sich durch Ideen und Anregungen früherer Teilnehmerinnen und Teilnehmer konstant weiterentwickelt, und es reflektiert Veränderungen außerhalb der EIB-Gruppe, weil es diversere Stimmen berücksichtigt.“

Die EIB Summer School bietet jungen Postgraduierten der renommiertesten Master-Programme einen intensiven zweiwöchigen Einblick in die EIB-Gruppe (EIB, EIF, EIB Global und EIB-Institut). Sie wird jedes Jahr im Juni/Juli in Luxemburg vom EIB-Institut organisiert.  30 Mitarbeitende aus allen Direktionen der EIB-Gruppe geben Kurse und Seminare.

Die Summer School umfasst auch soziale Aktivitäten und Besuche in anderen EU-Institutionen (ESM, EuGH und Rechnungshof).

In diesem Jahr nehmen Studierende von vier neuen Universitäten an der EIB Summer School teil: Universität Kreta, Wirtschaftsuniversität Bratislava, Universität Szeged (Ungarn) und Universität Warschau. Daneben entsandten auch folgende Institute wieder Teilnehmerinnen und Teilnehmer: College of Europe – Brügge und Natolin, ESADE Barcelona, London School of Economics, Prager Universität für Wirtschafts- und Betriebswissenschaft, Sciences Po, Universität Sofia, St. Kliment Ohridski”, Stockholm School of Economics, TU Dresden, Università Commerciale Luigi Bocconi, Universität Bukarest, Universität Coimbra, Universität Helsinki, Universität Lettland, Universität Ljubljana, Universität Luxemburg, Universität Wien und VU Amsterdam.

Seit der ersten Summer School 2018 waren fast 300 Studierende von 18 Universitäten aus ganz Europa dabei.