Giorgos Stathakis, griechischer Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Handelsmarine und Tourismus, und Werner Hoyer, Präsident der EIB-Gruppe, trafen sich heute in Luxemburg, um die Rolle der EIB und ihre Finanzierungsoperationen in Griechenland zu erörtern.
Präsident Hoyer und Minister Stathakis waren sich einig, dass die EIB Griechenland in den vergangenen Jahren intensiv unterstützt hat und auch weiterhin für die künftige Entwicklung der griechischen Wirtschaft von großer Bedeutung ist. Seit Beginn der Wirtschaftskrise hat die EIB über 11 Milliarden Euro zur Finanzierung von Investitionsvorhaben und zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen in Griechenland zur Verfügung gestellt. Präsident Hoyer betonte, die EIB werde tragfähige Projekte von öffentlichen Einrichtungen, privaten Unternehmen und öffentlich-privaten Partnerschaften in Griechenland auch weiterhin unterstützen. Zudem erörterten Präsident Hoyer und Minister Stathakis den Investitionsplan für Europa und sein Potenzial zur Förderung von Investitionen in Griechenland. Zur Mobilisierung von Mitteln für Investitionen setzt der Plan auf Darlehen und Garantien statt auf Zuschüsse. Dadurch kann er die Investitionstätigkeit fördern und die Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Darüber hinaus verständigten sich Präsident Hoyer und Minister Stathakis zum aktuellen Stand der Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung, der Euro-Gruppe, der EU und internationalen Finanzinstitutionen. Die EIB-Gruppe nimmt zwar nicht an den Verhandlungen teil, ist jedoch bereit, sich an möglichen neuen Maßnahmen zur Unterstützung Griechenlands zu beteiligen, sofern sie von ihren Anteilseignern – den 28 Mitgliedstaaten der EU – dazu aufgefordert wird.