Die EIB hat zwei neue Klimaschutzanleihen begeben. Damit reagiert sie auf die Nachfrage von Anlegern mit sozialer Verantwortung am britischen und am japanischen Markt. Es handelt sich nicht nur um die erste auf GBP lautende Klimaschutzanleihe der Bank, sondern auch um die erste auf JPY lautende „grüne Anleihe“ eines nichtjapanischen Emittenten.
Im März 2014 begab die Europäische Investitionsbank (EIB) zwei neue innovative Klimaschutzanleihen. Damit trug sie der Nachfrage von Anlegern Rechnung, die sich von den Umweltzielen angesprochen fühlten, die mit diesen Anleihen verfolgt werden. Die durch Klimaschutzanleihen beschafften Mittel setzt die EIB für Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz ein.
Die erste GBP-Klimaschutzanleihe der Bank ist mit 500 Millionen Pfund Sterling auch die bisher umfangreichste des Jahres 2014. 76 % der Anleger kommen aus dem Vereinigten Königreich.
Die EIB brachte außerdem ihre erste auf japanische Yen lautende Klimaschutzanleihe auf den Markt. Dabei handelt es sich ebenfalls um die erste Anleihe dieser Art im Samurai-Format. Dieses Format ermöglicht es gebietsfremden Emittenten, in Japan Anleihen in Einklang mit den japanischen gesetzlichen Bestimmungen zu begeben. Die Samurai-Klimaschutzanleihe hatte ein Volumen von 5 Mrd. JPY.
Die EIB gehört zu den größten Emittenten von Klimaschutzanleihen (bisheriges Gesamtvolumen im Jahr 2014: 2,2 Milliarden Euro). Außerdem ist sie einer der größten Geldgeber für Klimaschutzvorhaben. Allein 2013 stellte sie dafür weltweit mehr als 13 Mrd EUR bereit. Durch die Zeichnung der Anleihen können sich Anleger an den Klimaschutzfinanzierungen der EIB beteiligen. Zudem profitieren sie von der ausgezeichneten Bonität der EIB.