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EIB
  • EIB-Finanzierung unterstützt Investitionsplan 2025–2030 der CAP-Gruppe – für den Wassersektor in der Lombardei
  • Maßnahmen machen die Wasser- und Abwasserversorgung für mehr als 2,4 Mio. Menschen zuverlässiger, stabiler und besser
  • Projekt stärkt Umweltschutz und Infrastruktursicherheit, fördert Effizienz und digitale Innovation

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die italienische CAP-Gruppe haben eine neue Finanzierung über 100 Millionen Euro unterzeichnet. Das Geld unterstützt den Investitionsplan des Unternehmens für die Jahre 2025 bis 2030. Jean-Christophe Laloux, EIB-Direktor mit Generalvollmacht für Finanzierungsoperationen, und Yuri Santagostino, Chairman der CAP-Gruppe, haben die Vereinbarung bekannt gegeben.

Mit der Finanzierung soll die Wasser- und Abwasserinfrastruktur in Mailand und mehreren Provinzen der Lombardei modernisiert werden. Davon profitieren 154 Kommunen und mehr als 2,4 Millionen Menschen.

Konkret fließen die EIB-Mittel in Maßnahmen, die das Wassernetz zuverlässiger und resilienter machen, das von einer überlasteten Kanalisation herrührende Überschwemmungsrisiko senken, die Abwassersammlung und -behandlung wirksamer und effizienter machen und digitale Lösungen für ein optimiertes Management des integrierten Wasserdienstes entwickeln.

EIB-Direktor Jean-Christophe Laloux: „Wer in die Wasserinfrastruktur investiert, investiert in die Lebensqualität der Menschen. Die EIB-Finanzierung trägt dazu bei, den Menschen in der Metropolregion Mailand und weiten Teilen der Lombardei eine sichere, zuverlässige und nachhaltige Versorgung zu bieten.“

CAP-Chef Yuri Santagostino: „Diese Finanzierung stärkt unsere Fähigkeit, groß angelegte strategische Investitionen zu planen und umzusetzen. Sie wirkt sich direkt auf die lokale Wirtschaft und die Qualität der Dienstleistungen aus. Das Vertrauen, das die EIB in uns setzt, bestätigt die Qualität unseres Geschäftsmodells und ermöglicht uns, die Wasserinfrastruktur schneller zu modernisieren – für die Menschen und die gesamte Lombardei.“

Italien ist größter Empfänger von EIB-Krediten für den Wassersektor

Seit 1958 hat die EIB weltweit über 86 Milliarden Euro für mehr als 1 770 Wasserprojekte vergeben. Damit gehört sie zu den führenden Kreditgebern in diesem Sektor. Italien hat für Wasserprojekte in den vergangenen zehn Jahren über 4,3 Milliarden Euro von der EIB erhalten – mehr als jedes andere Land. Der Kredit an die CAP Holding ergänzt die 2025 angekündigten Finanzierungen für BrianzAcque (45 Millionen Euro), Acqua Novara.VCO (150 Millionen Euro), Azienda Comprensoriale Acquedottistica S.p.A (30 Millionen Euro) und ACEA (90 Millionen Euro).

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klima und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovationen, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, die Kapitalmarktunion und ein stärkeres Europa in einer stabileren und friedlichen Welt. Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 900 Projekte im Volumen von nahezu 89 Milliarden Euro, um Europa wettbewerbsfähiger und sicherer zu machen. In Italien unterzeichnete die EIB-Gruppe vergangenes Jahr 99 Finanzierungen im Gesamtbetrag von 10,98 Milliarden Euro und mobilisierte damit Investitionen in der Realwirtschaft von knapp 37 Milliarden Euro. Alle von der EIB-Gruppe finanzierten Projekte entsprechen dem Pariser Klimaabkommen – so wie in unserem Klimabank-Fahrplan zugesagt. Fast 60 Prozent ihrer jährlichen Finanzierungen fließen in Projekte, die direkt zu Klimaschutz, Klimaanpassung und einer gesünderen Umwelt beitragen. Die Gruppe setzt sich für eine stärkere Integration der Märkte ein und mobilisiert mit ihrem Engagement zusätzliche Investitionen. 2024 stieß sie Investitionen von mehr als 100 Milliarden Euro in Europas Energiesicherheit an und mobilisierte weitere 110 Milliarden Euro für Start-ups und Scale-ups. Rund die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU fließt in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt.

Das InvestEU-Programm mobilisiert umfangreiche private und öffentliche Mittel für langfristige Finanzierungen in der EU, um die Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Es stößt auch private Investitionen an, die zu EU-Zielen wie dem europäischen Grünen Deal und dem digitalen Wandel beitragen. InvestEU vereint alle bisherigen EU-Instrumente zur Förderung von Investitionsprojekten in Europa unter einem Dach und macht ihre Finanzierung dadurch einfacher, effizienter und flexibler. Das Programm hat drei Bausteine: den InvestEU-Fonds, die InvestEU-Beratungsplattform und das InvestEU-Portal. Der InvestEU-Fonds wird von Durchführungspartnern umgesetzt, die bei der Kreditvergabe auf die EU-Haushaltsgarantie von 26,2 Milliarden Euro zurückgreifen können. Diese Garantie erhöht die Risikotragfähigkeit der Partner und mobilisiert so mindestens 372 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen.

CAP-Gruppe

Die CAP-Gruppe ist der staatliche integrierte Wasserversorger von Mailand. Er ist einer der Schlüsselakteure für die Entwicklung und Modernisierung der Wasserinfrastruktur in der Lombardei. Über Beteiligungen, Unternehmensnetzwerke und Joint Ventures ist die CAP-Gruppe auch in den Bereichen Abfallbehandlung, Bioenergie, grüne Energie und Kreislaufwirtschaft aktiv. Sie ist ein wirklich grüner Versorger, der in Märkten wächst, die den Wassersektor ergänzen und für eine nachhaltige Entwicklung des Planeten entscheidend sind. Diese Märkte begleitet CAP auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Die CAP-Gruppe gehört gemessen an ihrer Größe und ihren Vermögenswerten zu den größten Versorgungsunternehmen Italiens. Zur CAP-Gruppe gehören unter anderem CAP Evolution (Kläranlagen und grüne Energie), ZeroC (Abfall und Kreislaufwirtschaft), Neutalia (gemeinnütziger Betreiber der Müllverbrennungsanlage in Busto Arsizio), Pavia Acque (Betreiber des integrierten Wasserdienstes in der Provinz Pavia), das Netz von Alfa (Wasserversorger der Provinz Varese) sowie die öffentlichen Wasserversorger der Water Alliance, dem ersten Netzwerk kommunaler Wasserversorger in der Lombardei.

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Referenz

2025-395-DE