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  • Gelder fließen in spanisches Fotovoltaik-Portfolio mit installierter Bruttozielleistung von insgesamt 605 Megawatt
  • Vereinbarung umfasst langfristige Projektfinanzierung mit Kapitalbetrag von 301 Millionen Euro (vorrangiges Fremdkapital), Garantielinie von 29 Millionen Euro für Stromabnahmevertrag und Kreditlinie über 17 Millionen für sechsmonatiges Schuldendienstreservekonto
  • Neue Finanzierung stärkt Geschäftsmodell und -ziele von Opdenergy, das bis 2025 Leistung von 3,3 Gigawatt (in Betrieb und Bau) erreichen will

Der unabhängige Ökostromerzeuger Opdenergy hat heute mit der BBVA und der Europäischen Investitionsbank (EIB) eine Finanzierungsvereinbarung für den Bau und die Inbetriebnahme von Fotovoltaikanlagen in Spanien unterzeichnet. Die Anlagen sollen eine installierte Leistung von insgesamt rund 605 Megawatt erreichen.

Die Vereinbarung, die unter den Rahmen für grüne Finanzierungen von Opdenergy fällt, hat eine Laufzeit zwischen 18 und 18,5 Jahren (einschließlich Bauphase) und umfasst einen vorrangigen Fremdkapitalbetrag von rund 301 Millionen Euro, eine Garantielinie von 29 Millionen Euro für den Stromabnahmevertrag und eine Kreditlinie von 17 Millionen Euro für ein sechsmonatiges Schuldendienstreservekonto. Opdenergy hatte seinen Rahmen vergangenes Jahr bekannt gegeben, extern geprüft wurde er von Mercados Aries.

Die Projekte werden in mehreren spanischen Provinzen, darunter Saragossa, Teruel, Ciudad Real und Cuenca, durchgeführt.

Die neue Vereinbarung mit der BBVA als alleiniger Konsortialbank und der EIB beweist, dass Opdenergy mit Unterstützung zugkräftiger Partner Finanzierungen zu günstigen Konditionen auf die Beine stellen kann. Mit den aufgenommenen Fremdmitteln ist das Unternehmen seinem Ziel, bis 2025 mit Erneuerbare-Energien-Projekten eine Leistung von 3,3 Gigawatt (in Bau und in Betrieb) zu erreichen, ein Stück näher gekommen.

Luis Cid, CEO von Opdenergy: „Die neue Finanzierung ist ein großer Schritt nach vorn, mit dem wir die Ziele, die wir uns gesteckt haben, verwirklichen können. Wir sind der BBVA und der Europäischen Investitionsbank sehr dankbar dafür, dass sie uns den Rücken stärken und ihr Vertrauen in unser Geschäftsmodell setzen: So können wir in den kommenden Jahren die globalen Klimaverpflichtungen erfüllen.“

Fernando Alonso, Corporate and Business Director der BBVA Spain: „Diese Vereinbarung zeigt einmal mehr, dass es die BBVA mit der Dekarbonisierung in Spanien ernst meint. Unser erklärtes Ziel ist, führende Unternehmen wie Opdenergy beim Wachstum und auf dem Weg zu nachhaltigeren Geschäftsmodellen zu begleiten. Der Einsatz für saubere Energiequellen ist nicht nur wichtig für die Dekarbonisierung, sondern auch um Einsparungen in den Büchern der Unternehmen zu erzielen.“

EIB-Vizepräsident Ricardo Mourinho Félix:Als Klimabank der EU und einer der größten Geldgeber für Klimaschutz weltweit stellen wir nachhaltige Entwicklung in den Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Dank dieser Vereinbarung trägt Opdenergy zu einer sicheren Energieversorgung bei und verringert gleichzeitig die Einfuhrabhängigkeit Spaniens und die Energiekosten – ein wichtiger Aspekt angesichts der explodierenden Strom- und Gaspreise.“

Opdenergy wurde von Watson Farley & Williams als Rechtsberater und Mercados Aries als technischer Berater unterstützt.

Hintergrundinformationen

Opdenergy

Opdenergy ist ein erfahrener unabhängiger Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energien in Europa, den USA und Lateinamerika und seit über 15 Jahren im Geschäft. Das Unternehmen entwickelt, baut, finanziert, verwaltet und betreibt hochwertige Erneuerbare-Energien-Anlagen in mehreren Ländern. Opdenergy verfügt über eine Plattform gesicherter Anlagen mit einer installierten Bruttoleistung von insgesamt 2,4 Gigawatt, die sich in der Betriebs-, Bau- oder Vorbereitungsphase befinden. Außerdem hat das Unternehmen ein Portfolio von Projekten in unterschiedlichen Entwicklungsphasen mit rund 11 Gigawatt in der Pipeline, auf denen seine Wachstumsstrategie aufbaut.

Opdenergy spielt in den Ländern, in denen es aktiv ist, eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung des Energiesektors. Das Unternehmen ist auf fünf Märkten in Europa (Spanien, Italien, Vereinigtes Königreich, Frankreich und Polen), in den USA und auf drei Märkten in Lateinamerika (Chile, Mexiko und Kolumbien) präsent und hat dort Projekte in der Pipeline. Opdenergy hat Stromabnahmeverträge in mehreren Ländern über mehr als 2,6 Gigawatt mit Investment-Grade-Abnehmern und in harter Währung geschlossen.

Die BBVA und ihr Bekenntnis zur Nachhaltigkeit

Die BBVA vergibt im Rahmen ihrer Klimaschutzmaßnahmen und ihrer Selbstverpflichtung, ihre Aktivitäten bis 2025 schrittweise auf das Pariser Abkommen auszurichten, zwischen 2018 und 2025 200 Milliarden Euro an nachhaltigen Finanzierungen und damit doppelt so viel wie ursprünglich geplant. Mit Stand März 2022 hat das Institut bereits 96,7 Milliarden Euro finanziert. Die Bank will ab 2030 in Industrieländern und ab 2040 in anderen Ländern keine Kohleprojekte mehr finanzieren. Sie hat außerdem Zielvorgaben für die Dekarbonisierung ihres Portfolios in vier emissionsintensiven Sektoren bis 2030 festgelegt. Dies alles dient dem Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden, wobei sowohl ihre direkten Emissionen (die bereits seit 2020 neutral sind) als auch ihre indirekten Emissionen berücksichtigt sind.

Die BBVA wurde auch im weltweiten Ranking des Dow Jones Sustainability Index als führende Bank anerkannt.

Die EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) finanziert Projekte in vier vorrangigen Bereichen – Infrastruktur, Innovation, Klimaschutz und Umwelt sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Vor Kurzem hat die EIB ihren Klimabank-Fahrplan verabschiedet, um ihre ehrgeizigen Ziele zu erreichen: In den zehn Jahren bis 2030 will sie eine Billion Euro für Klimaschutz und ökologisch nachhaltige Investitionen mobilisieren und spätestens 2025 mehr als 50 Prozent ihrer Finanzierungen für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit bereitstellen. Gemäß diesem Fahrplan richtet die EIB-Gruppe außerdem seit 2021 alle neuen Finanzierungen an den Zielen und Grundsätzen des Pariser Abkommens aus.