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  • Hilfe bei der Vorbereitung der dritten Projektphase zur Verlegung des Klinikums an einen neuen Standort
  • Von dem Projekt profitieren die 600 000 Einwohnerinnen und Einwohner der Region, die auch ein wichtiges kroatisches Tourismuszentrum ist
  • EIB-Beratungsdienste waren an Planung, Vorentwürfen und Ausarbeitung einer umfassenden Machbarkeitsstudie für die dritte Projektphase beteiligt
  • Durch ähnliche Unterstützung in den Phasen eins und zwei konnte sich das Klinikum EU-Zuschüsse und EIB-Mittel sichern

Die Europäische Investitionsbank (EIB) wird das Klinikum Rijeka (Kliničko-bolnički centar Rijeka, KBC Rijeka) bei der Vorbereitung der dritten und letzten Phase seines Projekts beraten, das die Verlegung der Klinik an einen neuen Standort in Sušak vorsieht. Die EIB-Beratungsdienste unterstützten das KBC Rijeka bei der Ausarbeitung der Vorentwürfe und der Machbarkeitsstudie, die für die Verlegung unerlässlich sind.

Über die Europäische Plattform für Investitionsberatung unterstützt die Bank der EU seit 2019 die Standortverlegung des Klinikums. Die EIB leistete Beratung zu den Organisationsplänen und Dienstleistungen, zur Ausstattung und Kapazitätsplanung sowie zur optimalen Nutzung der verschiedenen Gebäude.

Tereza Czerwińska, EIB-Vizepräsidentin mit Aufsicht über die Finanzierungen in Kroatien: „Ich freue mich sehr, dass dieses komplexe Vorhaben in die letzte Phase übergeht und die verschiedenen Beratungsdienste der EIB zu seiner raschen und effizienten Durchführung beitragen. Das Projekt zeigt sehr deutlich, welch breites Spektrum von Dienstleistungen die EIB zur Unterstützung von Regionalentwicklungsprojekten in Kroatien anbieten kann. Wir hoffen, dass das Projekt auch andere Städte und Regionen des Landes dazu anregt, vom Unterstützungsangebot der EIB Gebrauch zu machen.“

Lilyana Pavlova, EIB-Vizepräsidentin mit Aufsicht über die Beratungsdienste der EIB: „Ich freue mich, dass unsere Beratungsdienste dieses für die Stadt Rijeka und Kroatien wichtige Projekt langfristig unterstützen. Es wird sich positiv auf das Leben und die Gesundheitsversorgung von Tausenden Bürgerinnen und Bürgern auswirken. Als wichtigster Beratungspartner im Rahmen von InvestEU ist die EIB bereit, den Gebietskörperschaften bei der Verwirklichung ihrer ehrgeizigen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung unter die Arme zu greifen.“

Željko Plazonić, Staatssekretär im Gesundheitsministerium der Republik Kroatien und Vorsitzender des Lenkungsausschusses für die Vorbereitung der Machbarkeitsstudie und Konzeptionierung: „Ich begrüße die anhaltende Unterstützung der EIB für die dritte Phase des Projekts zur Verlegung des Klinikums Rijeka. Das Beratungsteam der EIB hat die Studie zusammen mit Fachleuten des Klinikums Rijeka und des Gesundheitsministeriums vorbereitet. Die Studie berücksichtigte die Bedürfnisse des Krankenhauspersonals und der Patientinnen und Patienten und ermöglichte so die Vorbereitung eines soliden Investitionsprojekts, das den Besonderheiten unseres Gesundheitssystems und der Best Practice in Europa Rechnung trägt.“

Alen Ružić, Direktor des Klinikums Rijeka: „Die Umsetzung eines riesigen und außerordentlich strategischen Entwicklungsprojekts – wie die Zusammenlegung des gesamten Klinikums Rijeka an einem einzigen Standort – ist nicht leicht und erfordert viel Engagement. Wir sind dankbar für die Unterstützung vom kroatischen Staat und von Premierminister Andrej Plenković sowie für den durch die EIB-Beratungsdienste erbrachten Zusatznutzen. Ich bin zuversichtlich, dass dieses Projekt dank unserer gemeinsamen Anstrengungen ein Erfolg wird. Mit den im Jahr 2020 begonnenen Arbeiten haben wir eine konzeptionelle Lösung gefunden, die die Zusammenlegung aller Fachbereiche unseres Klinikums an einem Ort ermöglicht. Dies erhöht den Komfort für unsere Patientinnen und Patienten und verbessert die Qualität unserer Gesundheitsdienste für die Menschen in Rijeka und den Gespanschaften Istrien, Lika-Senj und natürlich Primorje-Gorski Kotar.“

Bessere Gesundheitsversorgung und medizinische Ausbildung

Im Rahmen seines ehrgeizigen Modernisierungsprojekts will das Klinikum Rijeka seine derzeit auf drei Standorte verteilten Fachbereiche an einem einzigen Standort zusammenlegen. Die Zusammenlegung wird die Effizienz und Qualität der Gesundheitsdienste für die 600 000 Menschen in der Region verbessern und gleichzeitig den Komfort für Kranke und Personal erhöhen.

Das Projekt sieht auch den Bau eines modernen Krankenhauscampus vor, mit hochmoderner Ausstattung und modernsten klinischen Lehr- und Forschungseinrichtungen für die medizinische Fakultät der Stadt. Zusätzlich zu den Beratungsleistungen für die Verlegung des Klinikums hat die EIB 2019 auch 50 Millionen Euro für den Bau des Campus bereitgestellt.

Die Europäische Plattform für Investitionsberatung

Die Europäische Plattform für Investitionsberatung (EIAH) ist eine gemeinsame Initiative der Europäischen Investitionsbank-Gruppe und der Europäischen Kommission und Teil der Investitionsoffensive für Europa. Die Plattform ist eine zentrale Anlaufstelle für umfassende Beratungsleistungen und technische Hilfe. Sie unterstützt die Ermittlung, Vorbereitung und Entwicklung von Projekten in der Europäischen Union. Anknüpfend an den Erfolg der Güterverteilzentrum und anderer Beratungsprogramme vereinbarten die EIB und die Europäische Kommission, Projektträger, regionale und nationale Behörden und Finanzintermediäre über die InvestEU-Beratungsplattform mit technischem, finanziellem und strategischem Know-how zu unterstützen.