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  • EIB-Beitrag unterstützt Errichtung von Mobilfunk-Standorten des Betreibers in Frankreich, vor allem für 5G
  • Erste Partnerschaft zwischen Infrastruktur-Finanzierer der EU und Bouygues Telecom

Bouygues Telecom unterzeichnet zum ersten Mal eine Finanzierungsvereinbarung mit der Europäischen Investitionsbank (EIB). Die Finanzierung beläuft sich auf 350 Millionen Euro. Mit dem Darlehen kann Bouygues Telecom den landesweiten Ausbau seiner ultraschnellen Mobilfunknetze, auch in ländlichen Gebieten, vorantreiben und damit seine ehrgeizigen Ziele erreichen.

Im Rahmen seines neuen Plans „Ambition 2026“ investiert der Betreiber jährlich 1,5 Milliarden Euro, um schneller zu wachsen:

  • Bouygues Telecom will der erste alternative Mobilfunkanbieter in Frankreich werden und seinen Kundinnen und Kunden einen bestmöglichen Service bieten. Dafür will das Unternehmen seine Position als zweitgrößter Mobilfunkbetreiber in Frankreich festigen und seine 4G- und 5G-Netze weiter ausbauen.
  • Der wichtige Glasfaseranbieter plant außerdem, seinen Festnetz-, BtoB- und Wholesale-Festnetz-Marktanteil durch Netzinvestitionen deutlich zu steigern.

Mit dem EIB-Darlehen kann Bouygues Telecom seine Mobilfunk-Netzdeckung nicht zuletzt in ländlichen Gebieten ausweiten (Ziel: 28 000 Standorte 2023, rund 35 000 2026). Darüber hinaus soll die Kapazität des Mobilfunknetzes bis 2026 vervierfacht werden, um für möglichst viele Nutzerinnen und Nutzer landesweit die Konnektivität zu verbessern.

Im Festnetzbereich wird Bouygues Telecom seine FTTH-Abdeckung von rund 17 Millionen Anschlüssen Ende 2020 auf geplante 35 Millionen Anschlüsse Ende 2026 verdoppeln (Zwischenziel für Ende 2022: 27 Millionen Anschlüsse) und in Festnetzgeräte (Modems, TV-Decoder usw.) investieren. Damit soll die Entwicklung der Nutzungen und das Wachstum des Kundenstamms antizipiert werden.

Hohe Wertschöpfung der Bruttoinvestitionen von Bouygues Telecom 2021–2026

Christian Lecoq, stellvertretender Generaldirektor von Bouygues Telecom, zuständig für Finanzen und Einkauf: „Wir freuen uns sehr über diese Finanzierungsvereinbarung mit der EIB. Bouygues Telecom hat sich für die kommenden Jahre ehrgeizige Ziele im Mobilfunk- und 5G-Bereich gesetzt. Wir wollen die Anbindung verbessern und die digitale Kluft verringern. Die Unterstützung der EIB für dieses Großprojekt zeigt, dass wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben und die richtige Strategie verfolgen. Unser 5G-Mobilfunknetz wird die digitale Wende der französischen Unternehmen vorantreiben, und wir werden alles tun, um auch in Zukunft einen herausragenden Service zu erbringen. Dafür investieren wir heute in ein leistungsfähiges Netz von morgen.“

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle: „Innovation und Infrastruktur für neue Technologien der digitalen Wende zu fördern, ist eine der Hauptaufgaben der Europäischen Investitionsbank. Umso wichtiger ist diese erste Partnerschaft mit Bouygues Telecom im 5G-Bereich. Wenn die digitale Wende gelingen soll, müssen in ganz Frankreich rasch neue Mobilfunknetze aufgebaut werden, die attraktiv sind und das Leben der Menschen erleichtern.“

Hintergrundinformationen

Bouygues Telecom

Bouygues Telecom ist ein globaler Telekommunikationsbetreiber, der seinen 22,9 Millionen Kundinnen und Kunden die beste Technologie zur Verfügung stellt. Mit seinen hervorragenden 4G- und 5G-Netzen, Festnetz- und Cloud-Dienstleistungen können die Kunden ihr digitales Leben überall problemlos in vollen Zügen genießen.

Die EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) wurde 1958 durch die Römischen Verträge gegründet. Sie ist die Einrichtung der Europäischen Union (EU) für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die 27 Mitgliedstaaten der EU. Sie hat die Aufgabe, zur Integration, zu einer ausgewogenen Entwicklung und zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der EU-Mitgliedstaaten beizutragen. Dazu nimmt sie auf den Kapitalmärkten umfangreiche Mittel auf und vergibt sie zu günstigen Konditionen für Projekte, die den Zielen der EU entsprechen. Als Innovationsbank der EU fördert sie die Entwicklung und Anwendung neuer Technologien, um aktuelle Herausforderungen – wie die Energiewende und grünes Wachstum – zu meistern. 2020 stellte sie mehr als 10 Milliarden Euro in Frankreich bereit. Insgesamt 48 Prozent dieser Gelder flossen in Projekte, die die Auswirkungen des Klimawandels bekämpfen oder abschwächen.