• EIB-Darlehen von 150 Millionen Euro an Energiesparfonds NEF ermöglicht mehr Kredite für Energieeffizienzvorhaben von Privathaushalten
  • Klimaschutz: Dämm- und Energiesparmaßnahmen sollen hohen CO2-Ausstoß von Privathaushalten senken

Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt ein Darlehen von 150 Millionen Euro an den niederländischen Energiesparfonds „National Energy Saving Fund“ (NEF). Der 2014 eingerichtete Fonds verfügt derzeit über ein Finanzierungsvolumen von einer Milliarde Euro und vergibt zinsvergünstigte Kredite von bis zu 25 000 Euro an Wohneigentümer und Eigentümergemeinschaften, die ihre Energiekosten senken wollen. Finanziert werden unter anderem Dämmarbeiten, effizientere Heizungssysteme und die Installation von Solarmodulen für eine sauberere Energieversorgung.

Ernst-Jan Boers, Vorstandsvorsitzender des Nationaal Energiebespaarfonds: „Dank der EIB können wir nun noch mehr privaten Wohneigentümern und Eigentümergemeinschaften helfen, ihre Häuser oder Wohnanlagen nachhaltiger zu machen. Seit der Gründung des NEF im Jahr 2014 steigt die Zahl der vergebenen Energiesparkredite stetig an. Dieser Trend dürfte sich auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzen.“

EIB-Vizepräsident Andrew McDowell: „Unsere Häuser und Wohnungen verursachen einen enormen CO2-Ausstoß. Folglich können wir mit Investitionen in die Verringerung des Energiebedarfs von Privathaushalten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig die Energiekosten senken. Als Klimabank der EU fördert die EIB solche Projekte.“

2017 unterstützte die EIB bereits den niederländischen Limburgs Energiefonds (LEF), der ebenfalls erschwingliche Finanzierungen für Nachhaltigkeitsinvestitionen von Privathaushalten vergibt.