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© Illustration Brunnberg & Forshed Architects

Die Europäische Investitionsbank und die SKB, die größte private Wohnungsgenossenschaft Schwedens ohne Erwerbszweck, haben ein Darlehen über 56 Millionen Euro unterzeichnet. Mit den Mitteln sollen neue energieeffiziente Wohnungen im Raum Stockholm entstehen. Damit finanziert die EIB in Schweden erstmals direkt energieeffiziente Wohnimmobilien – sogenannte Niedrigstenergiegebäude.

„Wir freuen uns, dass wir die SKB dabei unterstützen können, nachhaltigen und klimafreundlichen Wohnraum in der schwedischen Hauptstadt zu schaffen“, erklärte EIB-Vizepräsident Alexander Stubb. „Damit machen wir einen weiteren Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren Gesellschaft, die ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert.“

Das Projekt umfasst den Bau von 349 Wohnungen im Zeitraum von 2018 bis 2021. Der Energieverbrauch der Gebäude wird weniger als 55 Kilowattstunden pro Quadratmeter betragen und damit 25 Kilowattstunden unter dem zulässigen Höchstwert in Schweden liegen. Die Wohnungen werden in den Vierteln Kungsholmen, Bromma, Gustavsberg und Kista entstehen.

„Die EIB hat uns als ersten Wohnungsbaupartner ausgewählt, was wir als Gütesiegel für unser Unternehmen sehen. Das Darlehen wurde uns zu sehr guten Konditionen gewährt und hat eine lange Laufzeit. Wir können damit unsere Finanzierung auf eine breitere Basis stellen. Zudem fördert diese Art von Darlehen umweltfreundliche Investitionen. Das kommt uns und unserer Marke zusätzlich zugute“, sagte Joakim Wernersson, der bei der SKB für den Bereich Finanzen verantwortlich ist.

Der Klimaschutz ist ein wesentliches Ziel der EIB. 2017 hat die Bank in Stockholm und Göteborg bereits zwei Niedrigstenergieprojekte zum Bau von Gewerbe- und Büroflächen finanziert und damit die schwedische Strategie zur Förderung von Niedrigstenergiegebäuden unterstützt.