>@Anne-Cécile Auguin/EIB

Mit Beginn des europäischen Monats der Cybersicherheit hat Ambroise Fayolle, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), am 2. Oktober 2017 mit der Gruppe CS Communication & Systèmes (CS) einen Finanzierungsvertrag über 20 Millionen Euro unterzeichnet. Die Mittel fließen in das Forschungs- und Entwicklungsprogramm der Gruppe für den Zeitraum 2017–2021.

„Ich freue mich sehr, das erste Darlehen der EIB in Frankreich zu unterzeichnen, mit dem die Cybersicherheit gefördert wird“, betonte EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle. „Angesichts größerer Risiken und neuer Bedrohungen sehen wir es als unsere Verantwortung an, innovative Lösungen zu finanzieren, mit denen wir den Herausforderungen für die Sicherheit begegnen können. Gleichzeitig müssen dabei die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger nach Informationskontrolle und -steuerung erfüllt werden. Das Darlehen wird im Rahmen des Juncker-Plans bereitgestellt und entspricht unseren vorrangigen Zielen, Innovation und innovativen Unternehmen zu fördern. Es entspricht zudem den Zielen des Investitionsplans für Frankreich, für den Innovation mit an oberster Stelle steht.“

Für das innovative Unternehmen, das führend im Design und in der Integration kritischer Systeme ist, hat die Finanzierung große Bedeutung. Dank einer Garantie im Rahmen der Investitionsoffensive für Europa, des sogenannten Juncker-Plans, durch die das Darlehen besichert ist, und des ausgezeichneten Ratings der EIB konnte das Darlehen zu attraktiven Finanzierungskonditionen vergeben werden. Die Mittel unterstützen die CS bei der Umsetzung des Plans „Ambition 2021“, mit dem die Gruppe in ihren strategischen Bereichen schneller wachsen will. CS bringt regelmäßig Innovationen im Bereich Geländeschutz, Flugsicherheit und Cybersicherheit hervor, dank denen sich ihre institutionellen und industriellen Kunden sowie wichtige Organisationen neuen Herausforderungen wie der Abwehr von Drohnen, der Seeraumüberwachung oder der Erkennung von Cyberangriffen in der Industrie und auf See stellen können.

Die Innovationsförderung gehört zu den vorrangigen Finanzierungszielen der EIB-Gruppe. 2016 hat die Bank in der Europäischen Union 13,5 Milliarden Euro für innovative Vorhaben bereitgestellt. Dabei unterstützte sie Forschungsprogramme großer Konzerne sowie kleiner und mittlerer Unternehmen. In Frankreich vergab die EIB 2016 rund 38 Prozent der insgesamt 9,3 Milliarden Euro für Vorhaben von Unternehmen und für Projekte in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation.

Damit gewinnt der Juncker-Plan in Frankreich weiter an Bedeutung: Bisher sagte die EIB-Gruppe 99 Finanzierungsoperationen mit einem Volumen von insgesamt 7,5 Milliarden Euro zu, die zusätzliche Investitionen von 35,4 Milliarden Euro mobilisieren dürften.