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Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat am 29. September 2017 mit der Virbac-Gruppe, einer international führenden Gesellschaft im Bereich der Tiergesundheit, einen Finanzierungsvertrag über 90 Millionen Dollar unterzeichnet. Bei der Unterzeichnung im französischen Carros waren EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle und Éric Marée, Vorstandschef der Virbac-Gruppe, anwesend. Im Anschluss fand eine Besichtigung des Unternehmens und seiner Laboratorien statt.

Das erste Darlehen der Europäischen Investitionsbank an die Virbac-Gruppe ist durch eine Garantie im Rahmen der Investitionsoffensive für Europa, des sogenannten Juncker-Plans, besichert. Dabei gelten attraktive Finanzierungskonditionen, die auf die Bedürfnisse der Gruppe zugeschnitten sind.

Die europäischen Mittel sind für die Forschungs- und Entwicklungsprogramme der Gruppe bestimmt, die hauptsächlich der Entwicklung von neuen Impfstoffen für Hunde und von Ersatzprodukten für Antibiotika dienen.

„Ich freue mich sehr darüber, dass wir heute mit der Virbac-Gruppe, einem international führenden Unternehmen im Bereich der Tiergesundheit, diesen Darlehensvertrag abschließen“, erklärte EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle bei der Unterzeichnung. „Indem wir die Gruppe bei ihren internationalen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten unterstützen, stärken wir ihre Wettbewerbsfähigkeit und tragen gleichzeitig zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und Kompetenzen bei. Die Finanzierung im Rahmen des Juncker-Plans unterstreicht die vorrangige Bedeutung, die wir der Innovationsförderung beimessen. Zudem entspricht sie den Zielen des französischen Investitionsplans, den der Premierminister am Montag vorgestellt hat.“

Die Förderung von Innovationen und von Forschung und Entwicklung gehört zu den vorrangigen Finanzierungszielen der EIB-Gruppe. 2016 hat die Bank in der Europäischen Union 13,5 Milliarden Euro für innovative Vorhaben bereitgestellt. Dabei unterstützte sie Forschungsprogramme großer Konzerne und innovativer Unternehmen. In Frankreich vergab die EIB 2016 rund 38 Prozent der insgesamt 9,3 Milliarden Euro für Vorhaben von Unternehmen und Projekte in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation.