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Der irische Bildungsminister Richard Bruton und EIB-Vizepräsident Andrew McDowell haben einen Vertrag über ein langfristiges Darlehen von 200 Millionen Euro unterzeichnet.

Dieses langfristige Darlehen der Europäischen Investitionsbank wird dem Ministerium für Bildung und berufliche Qualifizierung dabei helfen, sein im September 2015 angekündigtes Schulbauprogramm im Umfang von 530 Millionen Euro umzusetzen. Es wird den Bau, den Ausbau und die Modernisierung von 71 Schulen in den nächsten vier Jahren unterstützen. Darüber hinaus wird es Energiesparmaßnahmen in diesen Schulen ermöglichen.

Minister Bruton erklärte in diesem Zusammenhang: „Eine florierende Wirtschaft lässt sich nicht ohne eine gerechte Gesellschaft erreichen, und ohne eine starke Wirtschaft kann keine mitfühlende Gesellschaft gefördert werden. Investitionen in Bildung sind von vorrangiger Bedeutung, wenn unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft Hand in Hand wachsen und florieren sollen. Investitionen in Bildung verbessern das Humankapital, stellen sicher, dass die Menschen in Irland ihr Potenzial entfalten können, und erbringen einen weitreichenden volkswirtschaftlichen Nutzen. Die Entscheidung der EIB, das Investitionsprogramm der irischen Regierung mit einem weiteren Darlehen von 200 Millionen Euro zu unterstützen, verdeutlicht erneut die Bereitschaft der Bank, große Schulprojekte zu fördern. Für mein Ministerium bedeutet sie eine kostengünstige Möglichkeit, einen Teil des Schulbauprogramms umzusetzen.“

„Ich möchte der EIB und ihrem Vizepräsidenten Andrew McDowell für ihre Unterstützung und ihr fortgesetztes Engagement danken. Zudem begrüße ich ihre Hilfe bei der Durchführung von PPP-Projekten und von wichtigen Vorhaben im Hochschulsektor.“

EIB-Vizepräsident Andrew McDowell erklärte: „Investitionen in irische Schulen sind Investitionen in die Zukunft Irlands. Die Europäische Investitionsbank unterstützt wichtige Investitionsvorhaben in ganz Irland. Dieses neue Programm wird landesweit tausenden von Schülern und Lehrern sowie dem Baugewerbe zugutekommen. Die neue Finanzierung knüpft an erfolgreiche Operationen an, mit denen Investitionsvorhaben in Schulen und Universitäten in Zeiten eingeschränkter öffentlicher Investitionen gefördert wurden.“

Bei dem Darlehen von 200 Millionen Euro handelt es sich um die größte Unterstützung, die die Europäische Investitionsbank jemals für Schulinvestitionen in Irland bereitgestellt hat. Das Ministerium für Bildung und berufliche Qualifizierung wird das Darlehen für die Finanzierung eines umfassenden Programms im Umfang von 530 Millionen Euro verwenden. Dieses Programm sieht Sanierungs- und Bauarbeiten an bis zu 71 irischen Schulen vor, von denen 44 000 Schüler profitieren dürften.

Seit 2010 hat die Europäische Investitionsbank mehr als 294 Millionen Euro für Investitionen in 108 Primar-, Sekundar- und Sonderschulen in ganz Irland zur Verfügung gestellt.

Das Darlehen mit einer Laufzeit von 25 Jahren wird der National Treasury Management Agency (NTMA) gewährt, die im Auftrag des irischen Staates handelt. Dies ist das siebte Darlehen der Europäischen Investitionsbank an die NTMA.

In den vergangenen fünf Jahren hat die Europäische Investitionsbank über 3,6 Milliarden Euro für neue Investitionsvorhaben in den Bereichen Verkehr, Bildung, Internet in ländlichen Gebieten und Hochwasserschutz in Irland sowie für einen besseren Zugang zu Finanzierungsmitteln für kleine Unternehmen bereitgestellt.