In Gegenwart der französischen Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie, Ségolène Royal, bestätigte die Europäische Investitionsbank (EIB) heute auf der 21. UN-Klimakonferenz ihre finanzielle Unterstützung für das französische Programm zur energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude, für das sie in Zusammenarbeit mit der Banque Postale, dem Crédit Agricole- und der BPCE-Gruppe Finanzierungsmittel in Höhe von 400 Millionen Euro bereitstellt.

Es handelt sich hierbei um eine breit angelegte Finanzierungsoperation, die nahtlos an das französische Energiewendegesetz zur Förderung des ökologischen Wachstums anknüpft. Sie dient der Sanierung und Renovierung öffentlicher Gebäude mit dem Ziel, den Gebäudeenergiebedarf zu verringern und den Energieverbrauch zu optimieren. Die Operation ermöglicht auch den Neubau von Gebäuden mit vorbildlichem Energieverbrauch. Das Vorhaben startet im Januar 2016 und erstreckt sich auf ganz Frankreich. Es wird erwartet, dass sich die Investitionstätigkeit positiv auf die Beschäftigungslage auswirken und gleichzeitig zu einer Senkung der Gebäudebetriebskosten führen wird.

„Während der 21. UN-Klimakonferenz hat diese Finanzierung Symbolcharakter“, betonte EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle. „Die Energiewende zählt zu unseren vorrangigen Förderzielen. Daher finanzieren wir zusammen mit bewährten Partnerinstituten konkrete Projekte, die unmittelbar die nachhaltige Entwicklung fördern und die Lebensqualität der Bevölkerung verbessern. Klimaschutzoperationen machen 2015 voraussichtlich fast 40 Prozent unserer Finanzierungstätigkeit in Frankreich aus.“

„Diese Operation, die den Kernthemen der 21. UN-Klimakonferenz entspricht, ist ein Paradebeispiel für das Engagement der BPCE-Gruppe. Dies gilt sowohl im Hinblick auf ihre Einschaltung als bedeutender Geldgeber für Projekte zur Förderung der Energiewende und des ökologischen Wachstums als auch hinsichtlich ihrer führenden Rolle bei der Finanzierung von Vorhaben der öffentlichen Hand in Frankreich. Die neue Partnerschaft stärkt den Rahmen für die Begleitung unserer Kunden aus dem öffentlichen Sektor über unsere Zweigstellennetze von Banque Populaire, Caisse d’Epargne, Crédit Foncier et Natixis“, erläuterte Daniel Karyotis, Generaldirektor der BPCE-Gruppe. Als BPCE-Vorstandsmitglied ist er für Finanzen, Risikomanagement und Finanzierungen verantwortlich.

Marc Batave, Vorstandsmitglied und Generalsekretär der Banque Postale, kommentierte: „Wir arbeiten mit der Europäischen Investitionsbank bereits partnerschaftlich bei der Unterstützung der staatlichen Programme „Hôpital Avenir“ (Krankenhauswesen), „Très Haut Débit“ (Breitbandausbau) und „Collèges et emplois des jeunes“ (Schulen und Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit) zusammen. Die Banque Postale freut sich daher, bei der Förderung der Energiewende ihr Know-how erneut einbringen zu können.“

Auch Olivier Gavalda, stellvertretender Generaldirektor der Crédit Agricole S.A. äußerte sich für sein Institut: „Mit der Unterzeichnung dieses Vertrags belegen die Crédit Agricole-Regionalbanken ihr Engagement an der Seite der Kommunen, um sie bei der energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude zu unterstützen. Die Crédit Agricole-Gruppe nimmt mit 150 Millionen Euro an dem neuen Finanzierungspaket teil, das die EIB mit 400 Millionen Euro ausgestattet hat.“