Die Europäische Investitionsbank hat der Eximbank ein Durchleitungsdarlehen von 200 Millionen Euro gewährt. Aus dem Darlehen sollen Vorhaben von KMU und Midcap-Unternehmen in ganz Ungarn unterstützt werden. Mindestens 70 Prozent der Mittel sind für KMU vorgesehen. Aus den übrigen 30 Prozent können Projekte von Midcap-Unternehmen mitfinanziert werden.

Das Darlehen zielt auf eine der strategischen Prioritäten der EIB ab: Förderung der Regionalentwicklung sowie Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und der Produktivität von KMU und Midcap-Unternehmen. Das EIB-Darlehen trägt dazu bei, ungarischen KMU und Midcap-Unternehmen den Zugang zu langfristigen Finanzierungsmitteln zu günstigen Konditionen zu erleichtern. Diese Unternehmen gelten als Motor des Wachstums, der Innovation und der Schaffung neuer Arbeitsplätze in Ungarn.

Das Darlehen an die Eximbank wird im Rahmen des Gemeinsamen Aktionsplans der IFI für Wachstum in Mittel- und Südosteuropa eingeräumt. Der Plan soll europäischen KMU den Zugang zu langfristigen Finanzierungsmitteln erleichtern, um die Auswirkungen der Finanzkrise abzumildern. Die EIB-Mittel werden das Wachstum fördern, da durch die größere Verfügbarkeit von Krediten mit langen Laufzeiten die langfristige Wettbewerbsfähigkeit gestärkt wird.

Mit dem Darlehen wird die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der EIB und der Eximbank fortgesetzt, die seit Dezember 2013 besteht, als die EIB der Eximbank ein erstes Darlehen über 100 Millionen Euro gewährte. Die Mittel des ersten EIB-Darlehens wurden erfolgreich an ca. 170 Unternehmen mit zusammen etwa 27 000 Beschäftigten weitergeleitet.