Die Europäische Investitionsbank (EIB), die SaarLB und die Bank für Sozialwirtschaft AG unterstützen mit einer Kreditfinanzierung die umfangreiche Modernisierung des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS). Die EIB fördert die Gesamtinvestition mit einem Darlehen über 85 Mio.; die restlichen Darlehensmittel werden von der SaarLB, die auch die Konsortialführung innehat, und der Bank für Sozialwirtschaft übernommen. Darüber hinaus wird das Vorhaben für Zwecke von Forschung und Lehre auch von Seiten der saarländischen Regierung unterstützt, die Fördermittel in Höhe von 36 Mio. Euro zur Verfügung stellt.

Für die etwa eine Million Menschen, die im Saarland leben, ist das UKS der wichtigste klinische Gesundheitsversorger. Um eine zeitgemäße und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung gewährleisten zu können, bedarf es allerdings umfassender Modernisierungsmaßnahmen. Mit einem über mehrere Jahrzehnte angelegten Investitionsprogramm will das Saarland deshalb sowohl die Infrastruktur als auch die interne Organisation der Klinik verbessern.

Wilhelm Molterer, Vizepräsident der EIB und verantwortlich für die Aktivitäten der Bank in Deutschland, sagte bei Unterzeichnung des Vertrages: „Moderne Krankenhäuser müssen höchsten medizinischen Ansprüchen genügen. Damit die bestmögliche Qualität und Verlässlichkeit der Patientenversorgung jederzeit gewährleistet ist, müssen sie aber auch ihre Abläufe effizient und transparent gestalten. Dank der umfassenden Infrastruktur- und Organisationsmaßnahmen, die das UKS plant, wird es seiner herausragenden Stellung für das Saarland und die angrenzende Region künftig noch besser gerecht werden.“

Für die SaarLB betonte Vorstandsmitglied Frank Eloy: „Wir leisten mit unserer Finanzierung gerne einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung des UKS. Damit wird die Qualität der medizinischen Versorgung in der Region künftig auf einem noch höheren Niveau gesichert.“

Prof. Dr. Dr. Hammerschmidt, Vorstandsvorsitzender der Bank für Sozialwirtschaft AG, ergänzte: „Die mit diesem Investitionsvorhaben angestrebte Optimierung der Prozesse ist eine wesentliche Basis für eine in Zukunft noch erfolgreichere Arbeit des UKS.“

Ulrich Kerle, Kaufmännischer Direktor des UKS, fügte hinzu: „Dieser Vertragsabschluss hilft uns dabei, unser langfristiges Konzept zur nachhaltigen Zukunftssicherung des UKS umzusetzen. Neben unseren Patienten, Mitarbeitern und kooperierenden Partnern profitiert davon die gesamte Großregion.“