Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt 50 Mio EUR an die Banka Sparkasse d.d. für die Finanzierung von Projekten, die von KMU, Midcap-Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen in den Bereichen wissensbasierte Wirtschaft, Energie, Umweltschutz, Gesundheits- und Bildungswesen durchgeführt werden. Die erste Tranche des Darlehens beläuft sich auf 30 Mio EUR.
KMU haben es derzeit besonders schwer, Kredite zu erhalten. Das EIB-Darlehen verbessert deren Zugang zu Finanzierungsmitteln und steht somit in Einklang mit diesem vorrangigen Finanzierungsziel der EIB. Der KMU-Sektor ist von großer Bedeutung für die slowenische Wirtschaft, da er einen bedeutenden Beitrag zu Wachstum und Innovation leistet.
Es handelt sich um das erste EIB-Darlehen mit der Banka Sparkasse d.d. als zwischengeschaltetes Institut und die EIB erweitert damit den Kreis ihrer Partnerinstitute in Slowenien. Durch ihre Zusammenarbeit mit der Banka Sparkasse, einem in Slowenien gut aufgestellten Finanzinstitut, kann die Bank sicherstellen, dass die finanziellen Vorteile ihrer günstigen Darlehen an förderfähige Projektträger weitergeleitet werden.
Die EIB hat bisher in Slowenien Globaldarlehen zur Mitfinanzierung von KMU- und Midcap-Vorhaben im Gesamtbetrag von etwa 1,5 Mrd EUR bereitgestellt. Dies entspricht 30 % der Mittelzusagen der EIB seit Aufnahme ihrer Tätigkeit in diesem Land im Jahre 1991.
Dieses über ein zwischengeschaltetes Institut weitergeleitete Darlehen wird im Rahmen des Gemeinsamen Aktionsplans der IFI für Wachstum in Mittel- und Südosteuropa eingeräumt. Der Plan soll europäischen KMU den Zugang zu langfristigen Finanzierungsmitteln erleichtern, um die Auswirkungen der Finanzkrise abzumildern. Die Mittel werden das Wachstum fördern, da durch die größere Verfügbarkeit langfristiger Kredite die langfristige Wettbewerbsfähigkeit gesteigert wird.