Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Hrvatska Banka za Obnovu I Razvitak (HBOR - Kroatische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung) 40 Mio EUR zur Weiterleitung an kroatische KMU und  Kommunen für die Durchführung kleinerer Vorhaben in den Bereichen Umweltschutz, Energieeinsparungen, Infrastruktur, Industrie und Dienstleistungen, einschließlich Fremdenverkehr zur Verfügung.

Die EIB arbeitet dabei mit der HBOR - einer staatlichen Bank, die über umfassende Kenntnisse des kroatischen Marktes und ein gut entwickeltes Zweigstellennetz im Inland verfügt – zusammen. Außerdem zählen KMU sowie regionale und kommunale Behörden, für die die Mittel bestimmt sind, zu den Kunden der HBOR. Sie werden von dem verbesserten Zugang zu langfristigen Finanzierungsmitteln profitieren.

Mit dem neuen EIB-Darlehen wird die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen EIB und HBOR fortgesetzt. Das erste Darlehen über 10 Mio EUR, das 2001 unterzeichnet wurde, wurde vollständig ausgezahlt. Finanziert wurden sechs KMU-Vorhaben. 

EIB-Darlehen mit Zwischenschaltung von Banken dienen der Finanzierung kleiner und mittlerer Vorhaben, deren Investitionskosten in der Regel unter 25 Mio EUR liegen. Projektträger sind in diesen Fällen üblicherweise kleine und mittlere Unternehmen oder kleinere Kommunen. Als zwischengeschaltete Institute fungieren Partnerbanken der EIB, die in den jeweiligen Ländern tätig sind. Diese leiten die EIB-Mittel auf ihr eigenes Risiko an die Endbegünstigten weiter. Sie prüfen jedes einzelne Vorhaben. Interessierte Projektträger kleiner und mittlerer Vorhaben müssen sich direkt an die Partnerbanken der EIB wenden.

 

 

 

Allgemeines: Die Europäische Investitionsbank unterstützt in Kroatien Vorhaben, die dazu beitragen, dass das Land die Beitrittskriterien der EU erfüllt und rasch in die Union integriert werden kann. Insgesamt hat die EIB seit 2001 in Kroatien Darlehen von 1,3 Mrd EUR bereitgestellt. 116 Mio EUR gingen an fünf Partnerbanken zur Finanzierung kleinerer Vorhaben von KMU und Kommunen in Kroatien.