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Heute wurde in Sofia eine neue mechanisch-biologische Abfallaufbereitungsanlage eingeweiht, in der jährlich 410 000 Tonnen gemischte Abfälle behandelt werden können. Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat dieses vorrangige Projekt mit 33 Millionen Euro unterstützt.

An der Eröffnungsveranstaltung nahmen EIB-Vizepräsident László Baranyay, Bulgariens Ministerpräsident Bojko Borissow, Umweltministerin Iwelina Wassilewa und Sofias Bürgermeisterin Jordanka Fandakowa teil. EIB-Vizepräsident Baranyay erklärte anlässlich der Eröffnung: „Ich freue mich sehr, dass sich die EIB mit Finanzierungsmitteln und Know-how am Bau der Abfallbehandlungsanlage in Sofia beteiligen konnte. Diese moderne Anlage trägt wesentlich zum Umweltschutz in Sofia bei und verbessert damit auch die Gesundheit der Einwohner. Zugleich wird die Abfallbewirtschaftung der Stadt viel effizienter. Darüber hinaus kann Bulgarien dadurch seine internationalen Umwelt- und Klimaschutzverpflichtungen einhalten.“

Im Rahmen des Projekts entstanden eine Abfalldeponie, eine mechanisch-biologische Behandlungsanlage sowie Kompostieranlagen für Bio- und Grünabfälle an zwei Standorten außerhalb der bulgarischen Hauptstadt Sofia. In der Behandlungsanlage werden aus Abfällen Brennstoffe gewonnen, die in Zementöfen und Kraftwerken verwendet werden können, unter anderem im künftigen Heizkraftwerk des Unternehmens Toplofikacia.

Die EIB hat im Rahmen von JASPERS (Gemeinsame Hilfe bei der Unterstützung von Projekten in europäischen Regionen) an der Vorbereitung des Projekts mitgewirkt, um EU-Zuschüsse zu sichern. In der Durchführungsphase hat die Bank dann auch technische Beratung erbracht.

Die EIB hat das Darlehen für dieses Projekt an die Stadt Sofia vergeben, mit der die Bank eine sehr konstruktive Zusammenarbeit pflegt. Bisher hat die EIB Verträge für Darlehen von rund 271 Millionen Euro mit der Stadt Sofia unterzeichnet. Mit den Mitteln finanziert sie städtische Projekte wie den Ausbau der U-Bahn in Sofia, die Erneuerung der öffentlichen Verkehrsmittel sowie die Modernisierung der sozialen und ökologischen Infrastruktur der Hauptstadt.