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Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Stadt Sofia haben heute einen neuen Darlehensvertrag über 50 Mio EUR unterzeichnet. Die Mittel sollen die Umsetzung des Gesamtplans der bulgarischen Hauptstadt unterstützen. Aus dem Darlehen wird das Verkehrsinfrastrukturprogramm der Stadt finanziert, das auch Bau- und Sanierungsvorhaben umfasst und im Zeitraum 2013-2016 durchgeführt wird.

Mihai Tanasescu, der für Finanzierungen in Bulgarien zuständige EIB-Vizepräsident, sagte zu diesem Anlass: „Das Darlehen der EIB wird dazu beitragen, die Lebensqualität der Einwohner Sofias zu erhöhen. Das öffentliche Straßennetz und die damit zusammenhängende Infrastruktur werden modernisiert und die Straßenkapazität sowie der Verkehrsfluss und die Sicherheit im Verkehr entsprechend erhöht. Dies wird sich auch äußerst positiv auf die Umwelt auswirken, da die Luftverschmutzung eingedämmt wird.“

Das Darlehen der EIB unterstützt 22 kleine Straßenbauvorhaben in Sofia, die den Bau, den Ausbau und die Sanierung von Straßen über eine Gesamtlänge von rund 56 km vorsehen. Die Maßnahmen werden dazu beitragen, das Verkehrsnetz an die geltenden Sicherheitsstandards anzupassen und den Verkehrsfluss durch Beseitigung von Engpässen zu verbessern. Des Weiteren sollen Straßenbahntrassen mit einer Gesamtlänge von 7,6 km und Oberleitungen auf den vom Darlehen abgedeckten Straßenabschnitten modernisiert werden.

Mit dem heute unterzeichneten Finanzierungsvertrag wird die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der EIB und der Stadt Sofia fortgesetzt. Es handelt sich um das vierte direkte Darlehen an die bulgarische Hauptstadt. Die EIB hat der Stadt Sofia im Rahmen der drei früheren Darlehen und unter Einbeziehung der neu unterzeichneten Operation bislang 250 Mio EUR zur Verfügung gestellt. Bei den früheren drei Finanzierungen handelte es sich im Einzelnen um ein Darlehen von 23 Mio EUR für ein integriertes Abfallwirtschaftssystem  (Unterzeichnung in zwei Tranchen in 2011 und 2013), ein Darlehen von 43,5 Mio EUR (2009) für das Straßennetz und ein Darlehen von 105 Mio EUR (2008) für den Ausbau der U-Bahn in der bulgarischen Hauptstadt.