Die Europäische Investitionsbank beteiligt sich mit 150 Millionen Euro an einem neuen Programm der Akbank, einer ihrer langjährigen Partner in der Türkei. Sie unterstützt damit erneut kleine und mittlere (KMU) und mittelgroße Unternehmen (Midcaps) des Landes. Die Akbank legt erstmals ein Programm für Covered Bonds auf, die durch Wohnbauhypotheken besichert werden.

Die EIB erwirbt Papiere aus der ersten Tranche des neuen Programms. Die Akbank wird die Erlöse daraus an förderfähige KMU und Midcap-Unternehmen weiterleiten.

Damit setzt die EIB ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der im KMU-Geschäft starken Akbank fort. Von großem Vorteil ist dabei die breite geografische Präsenz der Partnerbank. KMU und Midcap-Unternehmen haben einen wesentlichen Anteil an der Wirtschaftskraft der Türkei. Nun stehen ihnen weitere Darlehen mit langen Laufzeiten zur Verfügung. Die EIB fördert so erneut Investitionen mit Exportpotenzial in der Türkei, die Wachstum und Beschäftigung ankurbeln.

EIB-Vizepräsident Pim van Ballekom erklärte: „Als Bank der Europäischen Union bekräftigt die EIB ihren Willen, die Türkei wirkungsvoll zu unterstützen. Die Türkei bleibt der größte Empfänger von EIB-Darlehen außerhalb der EU. Heute beschreiten wir Neuland, da erstmals in der Türkei Covered Bonds begeben werden, die durch Wohnbauhypotheken besichert sind. Schon die ersten Covered Bonds, die durch KMU-Kredite besichert wurden, waren in der Türkei auf gute Resonanz gestoßen. Die neuen hypothekenbesicherten Anleihen dürften den türkischen Markt weiter beleben. Türkische Banken haben nun ein neues Instrument, um langfristige Darlehen an KMU und Midcap-Unternehmen zu vergeben. Besonders freue ich mich auch darüber, dass die Akbank und die EIB ihre bisher beispielhafte Zusammenarbeit fortsetzen können.“