Über die Digitalisierung können Entwicklungsländer ihr Wachstum ankurbeln und an der globalisierten Wirtschaft teilhaben. Weltweit fördern digitale Projekte Innovationen und den Zugang zu besseren Dienstleistungen

 Die Digitalisierung beschleunigt die Entwicklung, fördert das Wirtschaftswachstum, bringt Menschen näher zusammen und verbessert die Nutzung von Ressourcen. Doch viele Länder können sich Investitionen in Innovation und digitale Technologien nicht leisten. Weltweit haben rund 2,9 Milliarden Menschen kein Telefon, keinen Computer oder keinen Internetzugang. Das betrifft vor allem Frauen und Mädchen.

Die Europäische Investitionsbank will das ändern. 2021 brachten wir mit unseren Krediten neue digitale Geschäftsmodelle auf den Weg und ermöglichten den Anschluss von 3,5 Millionen Haushalten an das Glasfasernetz sowie 6,8 Millionen 5G-Abos. Vergangenes Jahr half die Bank unter anderem bei der Digitalisierung der Autobahninfrastruktur in Marokko und beim Breitbandausbau in ländlichen Regionen Georgiens.

In Ländern mit schwacher Infrastruktur investiert die Bank der EU in die Telekommunikation und fördert damit die Internetversorgung und digitales Banking in ländlichen Regionen. Wir unterstützen auch innovative Projekte, die neue Finanzinstrumente für besonders arme und benachteiligte Menschen hervorbringen und digitale Dienste in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Bankwesen, Handel und öffentliche Verwaltung anbieten.

„Die Digitalisierung bietet enorme Chancen“, erklärt Benoit Denis, Senior Economist für digitale Projekte bei der Europäischen Investitionsbank. „Investitionen in digitale Bildung, Infrastruktur und Dienstleistungen können die Geschlechtergerechtigkeit verbessern, die Klimaresilienz stärken und die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen.“