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President Hoyer at Delphi Economic Forum in Greece

„Regulierer und Gesetzgeber auf nationaler und EU-Ebene müssen bei Reformen gemeinsam mehr aufs Tempo drücken“, forderte der Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB) Werner Hoyer bei der Eröffnung des zweiten Delphi-Wirtschaftsforums in Griechenland./p>

In seiner Rede ergänzte Präsident Hoyer: „Wir brauchen dringend Reformen, um Investitionen in Bereichen wie etwa Forschung und Innovation anzukurbeln, in denen wir nach wie vor hinterherhinken. Wir sprechen immerzu von einem perfekten und vollendeten Binnenmarkt. Doch in der Realität kämpfen Investoren Tag für Tag mit unzähligen unterschiedlichen und uneinheitlichen Regelungen in den einzelnen Ländern.“

Das jährlich stattfindende Delphi-Wirtschaftsforum ist eine unparteiische und gemeinnützige Organisation, die eng mit der Zivilgesellschaft, öffentlichen Einrichtungen, Unternehmen und Privatpersonen zusammenarbeitet. Es bringt führende Politiker und Wirtschaftsführer aus aller Welt mit wichtigen Vertretern von Hochschulen, Medien und der Zivilgesellschaft an einen Tisch, um über zentrale Herausforderungen zu diskutieren und Leitlinien für ein nachhaltiges und sozial verträgliches Wachstum in Griechenland, Europa und in den Ländern des östlichen Mittelmeerraums zu verbreiten.

Das diesjährige Forum steht unter der Überschrift „Perspektiven für Griechenland und die Region – Vision 2020-2030“. Schirmherr der Veranstaltung ist der Präsident der Hellenischen Republik, Professor Prokopis Pavlopoulos.

Hinsichtlich des Engagements der EU-Bank in Griechenland sagte Präsident Hoyer: „Griechenland befindet sich trotz gewisser anhaltender Probleme wieder auf leichtem Wachstumskurs, und es gibt Fortschritte. Die wirtschaftliche Situation im Land scheint sich zu verbessern, auch wenn dies langsamer geschieht als von vielen erhofft.“

Präsident Hoyer erläuterte, wie das „Investitionsteam für Griechenland“ sein Versprechen eingelöst und Unternehmertum und Innovationen in dem Land gefördert hat. Im vergangenen Jahr unterzeichnete die EIB 16 neue Finanzierungsoperationen. Der Europäische Investitionsfonds besiegelte weitere acht Garantievereinbarungen für KMU-Vorhaben und Mikrofinanzierungen. Das Fördervolumen der EIB-Gruppe belief sich 2016 in Griechenland auf insgesamt 1,63 Milliarden Euro.

Die EIB-Gruppe, so Präsident Hoyer, wird auch weiterhin produktive Investitionen fördern, die auf nachhaltiges Wachstum abzielen. „Wir führen landesweit unseren Dialog mit Projektträgern fort, um Investitionsmöglichkeiten zu ermitteln. Unsere Pipeline neuer griechischer Projekte wächst stetig, und wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Unterstützung im ganzen Land weiter ausweiten werden.“

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