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In Skopje wurden die Angebote für das größte Umweltprojekt in Nordmazedonien geöffnet – die Kläranlage von Skopje. Die Veranstaltung ist ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des 136-Millionen-Euro-Projekts. Sie wurde von Zlatko Perinski, Direktor von PE Water and Sewerage Skopje, und der Bürgermeisterin von Skopje Danela Arsovska ausgerichtet. Zu den weiteren Teilnehmenden gehörten der Leiter des EIB-Regionalbüros für den Westbalkan Alessandro Bragonzi sowie Biljana Milošeska, Senior Bankerin bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, und Orhideja Kaljoševska, Länderkoordinatorin des Investitionsrahmens für den westlichen Balkan (WBIF).

Der Leiter des EIB-Regionalbüros für den Westbalkan Alessandro Bragonzi zeigte sich zufrieden mit den Fortschritten bei diesem wichtigen Projekt, das die öffentliche Gesundheit und die Lebensbedingungen von rund 500 000 Menschen verbessern und für saubere Flüsse sorgen wird. „Als Klimabank der EU wollen wir der Region helfen, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen, diese abzumildern und krisenfester zu werden. Über unseren Geschäftsbereich EIB Global werden wir weiter eng mit der Europäischen Kommission und unseren Partnern vor Ort zusammenarbeiten, um strategische Investitionen in den Bereichen nachhaltiger Verkehr, grüne Wende, Energie und KMU technisch und finanziell zu unterstützen“, sagte Bragonzi.

Die EIB finanziert dieses Vorzeigeprojekt mit einem Darlehen von 68 Millionen Euro. Ergänzend hierzu werden – unter dem Wirtschafts- und Investitionsplan der Europäischen Kommission und der Grünen Agenda – Zuschüsse aus der Resilienzinitiative und dem Investitionsrahmen für den westlichen Balkan bereitgestellt.

Zlatko Perinski, Direktor von PE Water and Sewerage Skopje: „Durch den Bau der Kläranlage wird unser Land über 90 Prozent sauberes Wasser haben. Dies ist eines der Kriterien, die für die Aufnahme von Verhandlungen mit der Europäischen Union zu erfüllen sind. Das Projekt wird Skopje klimaresilienter machen, indem es die Abwasserklärung der Stadt verbessert.“

Die Bürgermeisterin von Skopje Danela Arsovska unterstrich, dass die Kläranlage das größte Umwelt- und Investitionsprojekt der Stadt Skopje sei und endlich die Klärung kommunaler Abwässer nach EU-Standards ermöglichen werde. „Durch den Bau dieser Kläranlage kann Skopje sich zu einer Metropole entwickeln, der die Umwelt und die Bedürfnisse ihrer Bevölkerung am Herzen liegt“, so Arsovska.

Die EIB hat bislang 128 Millionen Euro in die Wasser- und Abwasserinfrastruktur Nordmazedoniens investiert und so den Menschen im Land einen besseren Zugang zur Trinkwasser- und Sanitärversorgung beschert.